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Anka, Paul - The Best Of Paul Anka (LP)

Anka, Paul - The Best Of Paul Anka (LP)

(Rhino Records) 14 tracks - Original ‘ABC-Paramount‘ Aufnahmen - Essential!***** - Original versiegelte Neuware  Cut-out LP mit 2cm Schnitt im Cover (siehe Foto) Kein Zweifel, Mr. A hat viel bewegt. Er schrieb seinen ersten Hit, der sich neun Millionen Mal verkaufte. Mit fünfzehn schrieb er das Thema für Carsons Tonight Show und legte Sinatra einen Albatros um den Hals, als er „My Way“ mit englischen Texten versah. Er hat Hits an Humperdinck und Holly („It Doesn‘t Matter Anymore“) weitergegeben, war Gastgeber von Hullabaloo und hat sich mit jedem, der „Had His Baby“ hatte, auf die Bank gesetzt. 1959 entschied er sich, nicht mit seinen Tournee-Kollegen Buddy, Ritchie und The Big Bopper nach Fargo zu fliegen. Er entschied sich jedoch für eine Nasenkorrektur – genau wie Annette – wenn man der Märzausgabe 1962 von Teen Screen Glauben schenken darf. Ich jedenfalls tue das. Auf seinem Höhepunkt, in der Zeit, die durch die Songs auf diesem Album repräsentiert wird, tat Paul Anka jedoch etwas viel Bedeutenderes als all das oben Genannte. Er präsidierte über die glorreichen Tage des amerikanischen Teenagers: Sie wissen schon, die ganze Highschool des Geistes von 1957 bis 1961. Anka war der Goldjunge der Generation der Bandstand-Generation, dieser netten Truppe, die sich bei Cheeseburgern und Selbstmord-Cokes zusammenfand, um über das große Spiel zu diskutieren und wer was mit wem auf dem anschließenden Hop getan hat. Auf die allerbeste Art und Weise. Ankas Musik verkörpert den amerikanischen Teenager der Fünfzigerjahre – ihre Mischung aus Unbeschwertheit und Selbstgefälligkeit, ihre Neigung, Krokodilstränen über die trivialsten und naivsten Beschäftigungen zu vergießen. (Nimmt man die Unbeschwertheit weg, erhält man die Thompson Twins oder Tears for Fears. Vielleicht haben sich die Dinge also doch nicht so sehr verändert – aber das schießt unsere ganze These in den Wind. Also lassen wir es einfach fallen.) Einfach ausgedrückt ging es bei der amerikanischen Teenager-Popmusik darum, dass „heavy“ nicht unbedingt glücklich macht. Bleib locker, mach mal halblang und kann ich dich nächste Woche anrufen? Das ist unser Mann Ank aus Ottawa im Sommer 1957 ... Die Geschichte besagt, dass der junge Paul „Diana“ über eine achtzehnjährige Nachbarin schrieb, eine gewisse Diana Ayoub. Wie heiß war sie? Wo ist sie jetzt? Wen kümmert‘s? So sicher, wie sie Anka inspirierte, lieferte sie die perfekte Metapher für all die Hitze und die Herzschmerz, die Millionen andere erlitten. „The Young Boy‘s Blues“, so nennen sie es. Paul hatte es schwer, und er ließ es großartig klingen. Sehnsucht, Baby, Sehnsucht. Februar 1958. Während „Get A Job“ und „Tequila“ um den ersten Platz kämpfen, rutscht Anka mit „My Destiny“, dem ersten seiner großen Balladen, auf den siebten Platz ab. Er klingt doppelt so alt wie er ist, und der Lärm ist bis nach Vegas zu hören. Eddie Fisher schaut über die Schulter, geht zurück in die Hauptlounge für einen Pop-Song. „Crazy Love“ (Mai ‘58) ist eine Neuauflage/Neugestaltung von „Destiny“ in ein Presley-Melodram (z. B. „Don‘t“). Ein weiterer Februar, eine weitere Ballade. Anka startet das Jahr ‘59 mit „(All Of A Sudden) My Heart Sings“, einem Schnulzen-Standard. Der einzige Song hier, der nicht aus seiner eigenen Feder stammt. Es schafft es kaum in die Top 20, aber im Juli gibt es „Lonely Boy“, vier Wochen lang auf Platz 1 und zweifellos Anks beste Seite; ein hartes, von Streichern getragenes Stück, das auf krachenden Gitarrenakkorden und der Introspektion „Einsam an der Spitze“ aufbaut, es übertrifft Ricky Nelsons „Teenage Idol“ und „Privilege“ als Insider-Blick auf den Rock-Superstar – und es swingt auch. „Put Your Head On my Shoulder“ (Ende 1959) ist P‘s bisher beste Ballade. Sanft und verträumt und glitzernd gehört sie zu den Make-out-Klassikern ihrer Zeit und steht neben den besten Werken von Meistern wie Como und Percy Faith. Darüber hinaus ist sie ein klarer Einfluss auf den herausragenden Romantiker der Sechziger, Brian Ferry selbst, der sich den Titel und den Ton für den schmusigsten Track von Pet Sounds etwa sieben Jahre später abgeguckt hat. „It‘s Time To Cry“ (Januar 1960) markiert eine Rückkehr zur Form vor ‚Shoulder‘. Der Hit beweist, dass selbst Yon Teens nicht immun gegen die Verlockung von ‚You‘ll Never Walk Alone‘-Schund sind. Eddie Fisher hebt einen weiteren Manilow auf und die Jungs von Air Supply kommen ihren Radios näher. 1960 war Diana Ayoub Schnee von gestern. Ihren Platz in Anks Herzen hatte die Mausketierin Mona Lisa, Annette Funicello, eingenommen. Paul verkündete der Welt in „Puppy Love“ ein verzweifeltes Plädoyer für Toleranz, Verständnis und mehr Muschelsauce, das mit dem zitternden Schrei „Someone help me, help me please!“ gipfelt. Würzige Italo-Elemente prägen auch „My Hometown“, das vage neapolitanisch beginnt, sich aber irgendwo südlich der Grenze abspielt. Paul schließt mit einem Refrain aus undokumentierten „Ai-ai-yai‘s“. „Summer‘s Gone„ (Ende der 60er) gehört zu dem Kanon...


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Anka, Paul - The Best Of Paul Anka (LP)
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