Insomnia ist die Geschichte einer nächtlichen Odyssee, beruhigend und verstörend zugleich, mystisch und unberechenbar. Die Flucht vor uns selbst in die Geborgenheit der Nacht, die uns am Ende doch wieder tiefer zu unserem Inneren zurückführt. Insomnia ist das ziellose Taumeln eines Schlaflosen durch eine innere und äußere Welt, die dem Schlafenden verborgen bleibt. Insomnia, das sind fünf Hymnen an die Nacht, komponiert von fünf amerikanischen Komponisten in einem Zeitraum von fast 100 Jahren. Stilistisch auf den ersten Blick sehr verschieden, bilden die fünf Werke jedoch die perfekte Untermalung für einen Trip durch die Nacht. Im Zentrum dieser Reise steht A Little Midnight Music, George Crumbs Adaption von Thelonious Monks Jazzstandard ‘Round Midnight. Er führt Hörer und Interpreten von den Leuchtreklamen der New Yorker Jazzclubs der 1940er Jahre in die beklemmende Finsternis der pianistischen Avantgarde. Sleepless Night und Urban Nocturnes von Bruce Stark nehmen nicht nur zitierenden Bezug auf den Jazz, sondern sind selbst auskomponierte Jazzimprovisationen. In George Gershwins kurzem Prelude meint man es fast zu hören, das Klirren der letzten Gläser vor der Sperrstunde. John Cages Dream und Summer phantoms. Nocturne als innere Klammer des Albums dagegen liefern den Soundtrack für den allnächtlichen, inneren Eskapismus. Kai Schumacher als Punk-Pianist zu bezeichnen, wäre übertrieben. Seine hochgradig reflektierte Art des Spiels verwischt die Grenzen von klassischer Avantgarde und Popkultur, ohne in ausgetretenen Crossover-Pfaden steckenzubleiben. Ein Schwerpunkt in Kai Schumachers Solo-Repertoire liegt dabei auf der amerikanischen Klaviermusik des späten 20. und des 21. Jahrhunderts. Sein Debütalbum mit Frederic Rzewskis Variationszyklus The people united will never be defeated! wurde 2010 vom Magazin FonoForum als "pianistische Sensation" gefeiert. Mit seinem zweiten Album Transcriptions (2013) wagte er sich an die musikalischen Helden seiner Jugend - Rage against the machine, Nirvana, Slayer u.a. - und nutzte den Konzertflügel in seinen pianistischen Remixen mal als Klangungeheuer, mal als Effektgerät oder präpariertes Schlagzeug. .
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