Die Yakuza-Papiere: Kämpfe ohne Ehre und Menschlichkeit

Als Battles Without Honour and Humanity im Januar 1973 zum ersten Mal auf die japanischen Leinwände kam, teilweise inspiriert durch den Erfolg von The Godfather, sprengte er einen neuen Ground Zero für das Kriminalkino nicht nur in Japan, sondern auch im Rest der Welt und brachte eine legendäre Serie hervor, die zu weiteren Episoden, Spin-offs und unzähligen Nachahmungen führen sollte.1947. Ex-Soldat Shozo Hirono (Bunta Sugawara) taucht, nachdem er seine Fähigkeiten mit der Waffe unter Beweis gestellt hat, aus den wimmelnden Schwarzmärkten der Nachkriegsstadt Kure in die professionelle Welt der Yakuza auf. Shozo bahnt sich seinen Weg vom Gefängnis zum Boss in der neu gegründeten Yamamori-Familie über Bandenfehden, Attentate und die wechselnden Loyalitäten seiner Mitmafiosi, trotz seiner eigenen wachsenden Desillusionierung gegenüber den Männern, die er eigentlich respektieren sollte.Basierend auf der wahren Geschichte eines Mafia-Bosses aus Hiroshima und ergänzt durch akribische Recherchen des Drehbuchautors Kazuo Kasahara, wurde diese grausame, gewalttätige Saga in einem dynamischen, wochenschauähnlichen Stil von Kinji Fukasaku inszeniert und verblüffte die Kinobesucher in Japan bei seinem Erscheinen. Wie eine kopfzerbrechende Mischung aus Martin Scorsese und Paul Greengrass wird Sie der Film mit seiner frenetischen Kinematographie, den farbenfrohen Charakteren und der ikonischen Filmmusik von Toshiaki Tsushima in eine der größten Gangsterfilmserien der Welt entführen - und Sie werden begeistert und erschöpft sein.