Pygmalion. A Romance in five Acts.

"Pygmalion. A Romance in Five Acts" ist ein Theaterstück von George Bernard Shaw, das erstmals 1913 aufgeführt wurde. Die Handlung dreht sich um Professor Henry Higgins, einen exzentrischen Sprachwissenschaftler, der eine Herausforderung annimmt: Er will das einfache Blumenmädchen Eliza Doolittle innerhalb von sechs Monaten in eine feine Dame der Gesellschaft verwandeln, indem er ihr korrektes Englisch beibringt. Im Laufe des Stücks wird Eliza nicht nur fähig, in der gehobenen Gesellschaft zu bestehen, sondern entwickelt auch ein starkes Selbstbewusstsein und hinterfragt ihre Identität und Unabhängigkeit. Die Beziehung zwischen Higgins und Eliza ist komplex; während er sie als sein „Werk“ betrachtet, strebt sie danach, als eigenständige Person anerkannt zu werden. Shaws Werk thematisiert soziale Klassenunterschiede und die Macht der Sprache als Mittel zur sozialen Mobilität. Es stellt Fragen nach Identität und Selbstbestimmung und bietet gleichzeitig scharfsinnige Gesellschaftskritik mit humorvollen Dialogen. Das Stück endet offen, was die Zukunft von Eliza betrifft, und lässt dem Publikum Raum für Interpretation.