The Chemistry of Tears

"The Chemistry of Tears" von Peter Carey ist ein Roman, der die Geschichte von Catherine Gehrig, einer konservativen Kuratorin in einem Londoner Museum, erzählt. Nach dem plötzlichen Tod ihres langjährigen Geliebten und Kollegen Henry wird Catherine von Trauer überwältigt. Ihr Vorgesetzter weist ihr ein geheimes Restaurierungsprojekt zu, um sie abzulenken und ihren Schmerz zu lindern. Das Projekt besteht aus der Rekonstruktion eines komplexen mechanischen Automaten aus dem 19. Jahrhundert – einer Ente, die so konstruiert ist, dass sie sich bewegt und wie eine echte Ente verhält. Während Catherine in die Arbeit eintaucht, entdeckt sie die Tagebücher von Henry Brandling, einem viktorianischen Gentleman, der den Automaten ursprünglich in Auftrag gegeben hatte. Durch diese Aufzeichnungen entfaltet sich eine zweite Erzählung: Die Geschichte von Brandlings Reise nach Deutschland auf der Suche nach einem Erfinder für sein Projekt und seine Begegnungen mit mysteriösen Figuren. Im Verlauf des Romans verweben sich Catherines und Brandlings Geschichten miteinander und enthüllen tiefere Themen über Liebe, Verlust und die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Careys Roman erforscht die Alchemie der Emotionen durch das Prisma der Wissenschaft und Technik und bietet dabei eine eindringliche Meditation über den menschlichen Zustand.