Who‘s Afraid of Virginia Woolf?

"Who‘s Afraid of Virginia Woolf?" ist ein Theaterstück von Edward Albee, das 1962 uraufgeführt wurde. Die Handlung dreht sich um ein älteres Ehepaar, Martha und George, die in einer Universitätsstadt leben. Nach einer Fakultätsparty laden sie ein jüngeres Paar, Nick und Honey, zu einem nächtlichen Umtrunk in ihr Haus ein. Was als gesellige Runde beginnt, entwickelt sich schnell zu einem verbalen Schlagabtausch voller psychologischer Spiele und emotionaler Grausamkeiten. Martha und George entfesseln eine Reihe von Konflikten und enthüllen schmerzhafte Wahrheiten über ihre Ehe. Sie ziehen Nick und Honey immer tiefer in ihre dysfunktionale Beziehung hinein. Während der Nacht verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Illusion, insbesondere durch Martha und Georges erfundenes Kind, das als zentrales Symbol für ihre unerfüllten Träume dient. Das Stück endet in einer kathartischen Konfrontation, bei der die Paare mit ihren eigenen Lebenslügen konfrontiert werden. Albees Werk ist bekannt für seine intensive Charakterstudie und beleuchtet Themen wie Wahrheit, Illusionen und die Komplexität menschlicher Beziehungen.