Inferno: A Memoir of Motherhood and Madness

"Inferno: A Memoir of Motherhood and Madness" von Catherine Cho ist ein eindringliches und persönliches Memoir, das die Autorin durch ihre Erfahrungen mit einer postpartalen Psychose begleitet. Das Buch beginnt mit einem beängstigenden Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, nachdem Cho während einer Reise in die USA einen psychotischen Zusammenbruch erlitten hat. Cho schildert offen und ehrlich den Verlauf ihrer Krankheit, beginnend mit der Geburt ihres Sohnes und den darauf folgenden Wochen. Sie beschreibt die zunehmende Belastung durch Schlafmangel, Isolation und kulturelle Erwartungen an Mutterschaft, die schließlich zu ihrem Zusammenbruch führen. Durch Rückblicke erfährt der Leser auch von Chos Vergangenheit und ihrer Beziehung zu ihrer Familie sowie den Herausforderungen als koreanische Einwanderin. Das Memoir bietet einen tiefen Einblick in die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und die komplexen Emotionen, die mit Mutterschaft verbunden sind. Trotz der Schwere des Themas vermittelt Cho eine Botschaft der Hoffnung und Genesung. "Inferno" ist sowohl eine kraftvolle persönliche Erzählung als auch ein wichtiges Werk zur Enttabuisierung psychischer Gesundheitsprobleme nach der Geburt.