I Am Radar

"I Am Radar" von Reif Larsen ist ein komplexer und vielschichtiger Roman, der sich über mehrere Jahrzehnte und Kontinente erstreckt. Im Mittelpunkt steht Radar Radmanovic, ein ungewöhnlicher Junge mit schwarzer Hautfarbe, der am 17. Februar 1975 während eines Stromausfalls in New Jersey geboren wurde. Seine Geburt ist das Ergebnis mysteriöser Umstände, die im Laufe der Geschichte weiter erforscht werden. Der Roman verwebt Wissenschaft, Geschichte und Kunst zu einer epischen Erzählung. Radar wird in eine Welt hineingezogen, die von seltsamen wissenschaftlichen Experimenten und geheimnisvollen Theatergruppen geprägt ist. Diese Gruppen führen avantgardistische Performances in Krisengebieten weltweit auf, um durch Kunst Frieden zu stiften oder zumindest die Aufmerksamkeit auf Konflikte zu lenken. Larsen nutzt Radars Lebensgeschichte als Ausgangspunkt für eine tiefere Erkundung von Identität, Technologie und dem menschlichen Drang nach Verständnis des Unbekannten. Der Roman springt zwischen verschiedenen Zeiten und Orten – von Kambodscha bis Norwegen – und entfaltet dabei ein Netz aus Beziehungen und Geheimnissen. Mit einer Mischung aus Fiktion, historischen Fakten und wissenschaftlichen Theorien fordert "I Am Radar" den Leser heraus, über die Grenzen des Vorstellbaren hinauszudenken und sich mit den Rätseln des Lebens auseinanderzusetzen.