Tom Jones: Die Geschichte eines Findelkindes. Roman

"Tom Jones: Die Geschichte eines Findelkindes" ist ein Roman des englischen Autors Henry Fielding, der 1749 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um das Leben von Tom Jones, einem Findelkind, das von dem wohlhabenden und gutherzigen Mr. Allworthy aufgezogen wird. Der Roman ist sowohl eine Abenteuergeschichte als auch eine Gesellschaftssatire und beleuchtet die moralischen und sozialen Themen des 18. Jahrhunderts. Tom wächst zu einem charmanten jungen Mann heran, dessen impulsives Verhalten und romantische Eskapaden ihn in zahlreiche Schwierigkeiten bringen. Seine Liebe zu Sophia Western, der Tochter eines benachbarten Landadligen, steht im Mittelpunkt der Erzählung. Doch ihre Beziehung wird durch Missverständnisse, Intrigen und gesellschaftliche Hindernisse auf die Probe gestellt. Der Roman zeichnet sich durch seine lebendige Charakterzeichnung und seinen humorvollen Ton aus. Fielding nutzt die Geschichte, um menschliche Schwächen zu kritisieren und gleichzeitig Tugendhaftigkeit zu loben. Durch eine Reihe von Verwicklungen und Wendungen führt der Autor seine Figuren letztlich zu einem versöhnlichen Ende, in dem wahre Liebe und Gerechtigkeit triumphieren. "Tom Jones" gilt als eines der bedeutendsten Werke der englischen Literaturgeschichte und ist bekannt für seine innovative narrative Struktur sowie seinen Einfluss auf den modernen Roman.