Der Pate des Kreml. Boris Beresowski und die Macht der Oligarchen

"Der Pate des Kreml: Boris Beresowski und die Macht der Oligarchen" ist ein Buch von Paul Klebnikov, das sich mit dem Aufstieg und Einfluss der Oligarchen in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion beschäftigt. Im Mittelpunkt steht Boris Beresowski, einer der bekanntesten und umstrittensten Oligarchen, der es verstand, seine wirtschaftliche Macht in politischen Einfluss umzuwandeln. Klebnikov beleuchtet Beresowskis Weg vom Mathematiker zum mächtigen Geschäftsmann und politischen Akteur. Dabei wird detailliert beschrieben, wie er durch geschickte Manipulationen und Beziehungen zu wichtigen politischen Figuren, einschließlich Boris Jelzin, seinen Einfluss ausbaute. Das Buch gibt Einblicke in die wirtschaftlichen Umwälzungen Russlands in den 1990er Jahren und zeigt auf, wie eine kleine Gruppe von Geschäftsleuten enorme Reichtümer anhäufte und gleichzeitig das politische System beeinflusste. Durch Interviews, Recherchen und persönliche Begegnungen mit Beresowski bietet Klebnikov eine kritische Analyse der Rolle der Oligarchen im post-sowjetischen Russland und wirft Fragen zur Verbindung zwischen Geld und Macht auf. Das Werk ist sowohl eine Biografie als auch eine Untersuchung des neuen russischen Kapitalismus und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft.