Sherlock Holmes. Das gelbe Gesicht

"Das gelbe Gesicht" ist eine der Kurzgeschichten von Arthur Conan Doyle, die in der Sammlung "Die Memoiren des Sherlock Holmes" enthalten ist. In dieser Geschichte wird Sherlock Holmes von einem Mann namens Grant Munro aufgesucht, der besorgt über das merkwürdige Verhalten seiner Frau Effie ist. Sie hat ihn gebeten, ihr Vertrauen zu schenken und bestimmte Fragen nicht zu stellen. Munro hat jedoch ein seltsames gelbes Gesicht im Fenster eines nahegelegenen Cottages gesehen und vermutet einen Zusammenhang mit dem Geheimnis seiner Frau. Holmes und Dr. Watson begleiten Munro zum Cottage, um das Rätsel zu lösen. Dort entdecken sie schließlich, dass Effie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit in Amerika verbirgt: Sie war zuvor verheiratet und ihre Tochter aus dieser Ehe lebt dort versteckt, um sie vor gesellschaftlichen Vorurteilen zu schützen. Das gelbe Gesicht war eine Maske, die das Mädchen trug. Die Geschichte endet mit einer moralischen Botschaft über Vertrauen und Vergebung in Beziehungen. Holmes erkennt an, dass selbst er sich irren kann und dass menschliche Gefühle oft komplexer sind als seine logischen Schlussfolgerungen.