Das verlorene Gedicht: Roman (Goldmann Allgemeine Reihe)

„Das verlorene Gedicht“ von Christine Frauendorf-Mössel ist ein Roman, der sich um die Suche nach einem verschwundenen literarischen Werk dreht. Die Geschichte entfaltet sich in zwei Zeitebenen: In der Gegenwart verfolgt eine junge Literaturwissenschaftlerin Hinweise auf ein mysteriöses Gedicht eines längst verstorbenen Dichters, das nie veröffentlicht wurde. Ihre Nachforschungen führen sie durch Bibliotheken und Archive und bringen sie mit verschiedenen Menschen in Kontakt, die unerwartete Verbindungen zu ihrer eigenen Familiengeschichte offenbaren. Parallel dazu wird die Vergangenheit des Dichters beleuchtet. Der Leser erfährt von den Umständen, unter denen das Gedicht entstand, und den persönlichen und historischen Herausforderungen, denen der Dichter gegenüberstand. Diese Rückblicke geben Einblick in seine Inspirationsquellen und die Gründe für das Verschwinden seines Werks. Der Roman verwebt geschickt Elemente von Literaturgeschichte, Familiendrama und Mystery, während er Themen wie Verlust, Erinnerung und die Bedeutung von Kunst im Leben der Menschen erkundet. Die Suche nach dem verlorenen Gedicht wird zu einer Reise zur Selbstentdeckung für die Protagonistin und enthüllt tiefere Wahrheiten über Kreativität und Erbe.