Krieg im Spiegel

"Krieg im Spiegel" (Originaltitel: "The Looking Glass War") ist ein Spionageroman von John le Carré, der 1965 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um eine kleine, veraltete britische Geheimdienstabteilung, die während des Kalten Krieges versucht, ihre Relevanz zu beweisen. Der Roman folgt dem Protagonisten Fred Leiser, einem ehemaligen Agenten mit deutschen Wurzeln, der aus dem Ruhestand geholt wird, um eine gefährliche Mission in Ostdeutschland durchzuführen. Ziel ist es, Informationen über angebliche sowjetische Raketenstellungen zu sammeln. Der Einsatz wird jedoch durch mangelnde Vorbereitung und interne Rivalitäten innerhalb der Geheimdienste erschwert. Le Carré beleuchtet die Themen Inkompetenz und Bürokratie in den Geheimdiensten sowie die Desillusionierung der Beteiligten. Der Roman zeichnet sich durch seine realistische Darstellung des Spionagegeschäfts aus und bietet einen kritischen Blick auf die Ideale und Fehler der westlichen Geheimdienste während des Kalten Krieges.