Der Messias von Stockholm

"Der Messias von Stockholm" ist ein Roman von Cynthia Ozick, der sich mit den Themen Identität, Herkunft und literarischer Obsession auseinandersetzt. Die Geschichte dreht sich um Lars Andeming, einen Literaturkritiker in Stockholm, der überzeugt ist, der Sohn des legendären polnischen Schriftstellers Bruno Schulz zu sein. Schulz wurde während des Zweiten Weltkriegs ermordet und hinterließ angeblich ein verschollenes Manuskript mit dem Titel "Der Messias". Lars‘ Leben wird von seiner Suche nach diesem Manuskript und seiner Besessenheit für Schulz überschattet. Eines Tages taucht eine mysteriöse Frau namens Adela auf, die behauptet, im Besitz des verlorenen Werks zu sein. Diese Begegnung führt zu einer Reihe von Ereignissen, die Lars‘ Vorstellungen von Wahrheit und Fiktion herausfordern. Der Roman erforscht die Grenzen zwischen Realität und Einbildung sowie die Art und Weise, wie Menschen Geschichten gestalten, um ihre eigene Identität zu formen. Durch Lars‘ Reise stellt Ozick Fragen über das Erbe der Vergangenheit und die Rolle der Literatur im menschlichen Leben.