Die Sicht der Dinge

"Die Sicht der Dinge" von Jiro Taniguchi ist ein grafischer Roman, der die Geschichte eines Mannes namens Hiroshi Nakahara erzählt. Auf einer Geschäftsreise steigt er versehentlich in den falschen Zug und findet sich in seiner Heimatstadt wieder. Dort besucht er das Grab seiner Mutter und wird plötzlich in die Zeit zurückversetzt – genau gesagt in seinen 14-jährigen Körper, während er sein erwachsenes Bewusstsein behält. Hiroshi erlebt seine Jugend erneut und erhält die Möglichkeit, Ereignisse aus seiner Vergangenheit mit dem Wissen eines Erwachsenen zu betrachten. Er versucht, ungelöste Probleme zu verstehen und möglicherweise Entscheidungen zu ändern, um die Zukunft zu beeinflussen. Dabei reflektiert er über Familie, Freundschaften und verpasste Chancen. Taniguchi kombiniert in diesem Werk feinfühlige Illustrationen mit einer tiefgründigen Erzählung über Nostalgie, Reue und die Möglichkeit persönlicher Veränderung. Der Manga lädt den Leser ein, über das eigene Leben nachzudenken und darüber, wie kleine Entscheidungen große Auswirkungen haben können.