Tausend strahlende Sonnen: Ausgezeichnet mit dem Galaxy Book of the Year 2008

"Tausend strahlende Sonnen" von Khaled Hosseini ist ein bewegender Roman, der das Leben zweier afghanischer Frauen über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählt. Die Geschichte beginnt in den 1970er Jahren und erstreckt sich bis in die frühen 2000er Jahre, wobei sie die politischen Umwälzungen und Konflikte in Afghanistan beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen Mariam und Laila, zwei Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, deren Leben durch eine Reihe von tragischen Ereignissen miteinander verknüpft werden. Mariam wächst als uneheliche Tochter eines wohlhabenden Geschäftsmannes unter schwierigen Bedingungen auf und wird gegen ihren Willen mit dem viel älteren Rasheed verheiratet. Laila hingegen stammt aus einer gebildeten Familie in Kabul, doch ihr Leben nimmt eine dramatische Wende, als ihre Eltern bei einem Bombenangriff ums Leben kommen. Die beiden Frauen entwickeln trotz anfänglicher Spannungen eine tiefe Freundschaft und Solidarität im Angesicht von Rasheeds Misshandlungen und der repressiven Gesellschaft um sie herum. Gemeinsam kämpfen sie um Freiheit und Hoffnung in einer Welt voller Gewalt und Unterdrückung. Hosseinis Roman zeichnet sich durch seine eindringlichen Charaktere und die authentische Darstellung der afghanischen Kultur aus. "Tausend strahlende Sonnen" ist eine packende Erzählung über Leidensfähigkeit, Freundschaft und die unzerstörbare Stärke von Frauen angesichts widrigster Umstände.