Rumpelstilzchen (illustriert)

"Rumpelstilzchen" ist ein klassisches Märchen der Brüder Grimm. Die Geschichte handelt von einem Müller, der prahlt, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen kann. Der König erfährt davon und fordert das Mädchen auf, diese Fähigkeit unter Beweis zu stellen. In ihrer Not erscheint ein kleines, mysteriöses Männchen und bietet ihr seine Hilfe an – allerdings gegen eine Gegenleistung. Zunächst gibt sie ihm ihren Schmuck, doch als sie nichts mehr hat, verspricht sie ihm ihr erstes Kind. Als die Tochter des Müllers tatsächlich Königin wird und ihr erstes Kind zur Welt bringt, erscheint das Männlein erneut, um seinen Lohn einzufordern. In ihrer Verzweiflung bittet die Königin um Gnade. Das Männlein gewährt ihr drei Tage Zeit, um seinen Namen herauszufinden; nur dann darf sie das Kind behalten. Die Königin schickt Boten aus und sammelt alle möglichen Namen. Schließlich entdeckt einer ihrer Boten zufällig das Männlein in einem Wald bei seinem Haus tanzen und singen: „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!“ Mit diesem Wissen konfrontiert die Königin ihn am nächsten Tag erfolgreich. Wütend über seinen verlorenen Handel verschwindet Rumpelstilzchen daraufhin für immer. Die Geschichte endet glücklich für die Königsfamilie. Die illustrierten Ausgaben des Märchens bereichern den Text oft mit lebendigen Bildern, die die magische Atmosphäre verstärken und die Charaktere zum Leben erwecken.