Como la sombra que se va (Biblioteca A. Muñoz Molina)

"Como la sombra que se va" von Antonio Muñoz Molina ist ein Roman, der zwei parallele Handlungsstränge miteinander verwebt. Einerseits folgt die Geschichte dem Attentäter James Earl Ray, der 1968 Martin Luther King ermordete und anschließend nach Europa flüchtete. Ray verbringt einige Tage in Lissabon, während er versucht, den Behörden zu entkommen. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um den Autor selbst, Antonio Muñoz Molina, der Jahre später ebenfalls nach Lissabon reist. Er reflektiert über sein eigenes Leben und seine schriftstellerische Arbeit, während er sich mit Rays Geschichte auseinandersetzt. Durch die Verknüpfung dieser beiden Erzählungen erforscht der Roman Themen wie Schuld, Erinnerung und die Vergänglichkeit des Lebens. Muñoz Molina schafft es, historische Ereignisse mit persönlichen Reflexionen zu verbinden und so eine tiefgründige Betrachtung menschlicher Erfahrungen zu bieten.