Yerma / Poeta en Nueva York (CLÁSICOS B)

"Yerma" und "Poeta en Nueva York" sind zwei bedeutende Werke des spanischen Dichters Federico García Lorca. **Yerma** ist ein Theaterstück, das Teil von Lorcas ländlicher Trilogie ist. Es erzählt die tragische Geschichte einer Frau namens Yerma, die in einem traditionellen Dorf lebt und sich verzweifelt nach einem Kind sehnt. Ihre Ehe bleibt jedoch kinderlos, was zu wachsender Unzufriedenheit und gesellschaftlichem Druck führt. Yerma fühlt sich gefangen in ihrer Rolle als kinderlose Ehefrau, und ihre Sehnsucht wird zur Besessenheit. Das Stück endet tragisch, als Yermas Verzweiflung sie zu einer extremen Handlung treibt. **Poeta en Nueva York** ist eine Gedichtsammlung, die während Lorcas Aufenthalt in New York City zwischen 1929 und 1930 entstand. Die Gedichte reflektieren seine Eindrücke der modernen Metropole und thematisieren Themen wie Entfremdung, soziale Ungerechtigkeit und den Verlust von Menschlichkeit in der städtischen Umgebung. Der Kontrast zwischen Natur und Technologie sowie zwischen Tradition und Moderne wird eindrucksvoll dargestellt. Die Sammlung gilt als eines von Lorcas wichtigsten Werken und zeigt seinen avantgardistischen Stil. Beide Werke sind geprägt von Lorcas charakteristischem poetischen Ausdruck und seiner Fähigkeit, tiefgründige Emotionen zu vermitteln.