![]() | Lexikologie / Lexicology. 2. HalbbandDie Lexikologie bietet auf den ersten Blick ein diffuses Erscheinungsbild. Entweder wird sie aufgrund bereits etablierter Teildisziplinen wie Lexikographie, Morphologie und lexikalische Semantik schlicht nicht wahrgenommen, oder sie zerfällt in halb-autonome Teildisziplinen wie z.B. Phraseologie und Mentales Lexikon. Das Handbuch strebt auf diesem Hintergrund die folgenden wissenschaftsgeschichtlichen und forschungspraktischen Ziele an: Etablierung und Festigung eines eigenständigen Profils der Disziplin ‘Lexikologie‘ Sammlung und Dokumentation des gegenwärtigen lexikologischen Wissensstandes Offenlegung von Forschungsdesideraten und Aufzeigen von konkreten Arbeitsfeldern. Die Gliederung des Handbuchs orientiert sich an den beiden Hauptsträngen ‘Wort‘ und ‘Wortschatz‘. Als Bindeglied fungieren die Sinnrelationen, die mit ihrer paarweisen Erfassung von Wörtern gewissermaßen ein sukzessives Ausgreifen in den Wortschatz erlauben. Die Erweiterung von ‘Wort‘ zu ‘lexikalischem Element‘ bedingt eine eingehendere Beschäftigung mit der Phraseologie. Gemäß der Mehrdeutigkeit von ,Wortschatz‘ (Wortschatz im Verhältnis zu einer natürlichen Sprache vs. Wortschatz im Verhältnis zu einem Individuum [Mentales Lexikon] vs. Wortschatz im Verhältnis zur Grammatik [Lexikon]) finden die entsprechenden Sichtweisen ausführliche Behandlung. Synchrone und diachrone Gesichtspunkte werden gleichermaßen berücksichtigt, um die den Wortschätzen natürlicher Sprachen zugrunde liegende Dynamik adäquat zu erfassen. Schließlich machte es die geschilderte Situation der Lexikologie erforderlich, eingehend Fragen zur Disziplin, zu ihren Methoden und ihren Beziehungen zu Nachbardisziplinen zu behandeln. Pluspunkte: Umfassende, international repräsentative Gesamtdarstellung der Disziplin Zweibändige Ausgabe auf dem neusten Stand der Forschung Internationale Handbuchreihe,Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten Sprachwissenschaften als auch diejenigen Wissenschaftsgebiete umfasst, die sich in den letzten Jahrzehnten aus der immer umfangreicher werdenden Forschung über die vielfältigen Erscheinungen des kommunikativen Handelns entwickelt haben. In der klassischen Disziplin der Sprachwissenschaft erscheint eine Zusammenfassung des Wissensstandes notwendig, um der im Wechsel der Theorien rasch voranschreitenden Forschung eine Bezugsbasis zu geben; in den neuen Wissenschaften können die Handbücher dem Forscher Übersicht geben und Orientierung verschaffen. Um diese Ziele zu erreichen, wird in der Handbuchreihe, was· die Vollständigkeit in der Darstellung,· die Explizitheit in der Begründung,· die Verlässlichkeit in der Dokumentation von Daten und Ergebnissen und· die Aktualität im Methodischenangeht, eine Stufe der Verwirklichung angestrebt, die mit den besten Handbuchkonzeptionen anderer Wissenschaftszweige vergleichbar ist. Alle Herausgeber, die der Reihe und diejenigen der einzelnen Bände, wie auch alle Autoren, die in den Handbüchern ein Thema bearbeiten, tragen dazu bei, dieses Ziel zu verwirklichen. Veröffentlichungssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch. Wenngleich als Hauptzweck der Handbuchreihe die angemessene Darstellung des derzeitigen Wissensstandes in den durch die jeweiligen Handbuchbände abgedeckten Ausschnitten der Sprach- und Kommunikationswissenschaft zu gelten hat, so wird doch bei der Abgrenzung der wissenschaftlichen Bereiche, die jeweils in einem Handbuchband erschlossen werden sollen, keine starre Systematik vorausgesetzt. Die Reihe ist offen; die geschichtliche Entwicklung kann berücksichtigt werden. Diese Konzeption sowie die Notwendigkeit, dass zur gründlichen Vorbereitung jedes Bandes genügend Zeit zur Verfügung steht, führen dazu, dass die ganze Reihe in loser Erscheinungsfolge ihrer Bände vervollständigt werden kann. Jeder Band ist ein in sich abgeschlossenes Werk. Die Reihenfolge der Handbuchbände stellt keine Gewichtung der Bereiche dar, sondern hat sich durch die Art der Organisation ergeben: der Herausgeber der Reihe bemüht sich, eine Kollegin oder einen Kollegen für die Herausgabe eines Handbuchbandes zu gewinnen. Hat diese/r zugesagt, so ist sie/er in der Wahl der Mitherausgeber und bei der Einladung der Autoren vollkommen frei. Die Herausgeber eines Bandes planen einen Band inhaltlich unabhängig und werden dabei lediglich an bestimmte Prinzipien für den Aufbau und die Abfassung gebunden; nur wo es um die Abgrenzung zu anderen Bänden geht, ist der Reihenherausgeber inhaltlich beteiligt. Dabei wird davon ausgegangen, dass mit dieser Organisationsform der Hauptzweck dieser Handbuchreihe, nämlich die angemessene Darstellung des derzeitigen Problem- und Wissensstandes in den durch die jeweiligen Handbuchbände abgedeckten Teilbereichen, am besten verwirklicht werden kann.,The impression one initially has of lexicology is rather diffuse. As a discipline, it suffers from the fate of either not being noticed at all or of being itself broken down into semi-independent sub-disciplines such as phraseology and mental lexicon. It is against this background that the handbook identifies and deals with the following aims for academic progression and practical/theoretical research: the establishment and maintenance of an independent profile for the discipline of lexicology the collection and documentation of up-to-date knowledge in the field of lexicology the documentation of research still outstanding and the provision of guidelines on concrete fields of study The handbook starts off with the two main sections: ‘word‘ and ‘vocabulary‘. The sense relations act as the threads which bind these two sections together, because their ability to link words in pairs allows us to make successive inroads into the vocabulary. Moving from the term ‘word‘ to the term ‘lexical element‘ forces us into a more detailed investigation of phraseology. Detailed treatments of each of the ways of looking at ‘vocabulary‘ are provided, in view of the ambiguity of the term ‘vocabulary‘ (vocabulary in its relation to a natural language vs. vocabulary in its relation to an individual [mental lexicon] vs. vocabulary in its relation to grammar [lexicon]). Similarly, synchronic and diachronic points of view are taken into account, in order to be able to arrive at an adequate description of the underlying dynamics of the vocabulary of natural languages. In conclusion the present state of lexicology made it necessary to deal thoroughly with questions about the discipline, its methodology and its links with related disciplines. Key features: International handbook series Two volumes offering the current state of research Fundamental and theoretical approaches of the discipline,This series of HANDBOOKS OF LINGUISTICS AND COMMUNICATION SCIENCE is ed to illuminate a field which not only includes general linguistics and the study of linguistics as applied to specific languages, but also covers those more recent areas which have developed from the increasing body of research into the manifold forms of communicative action and interaction. For ‘classic‘ linguistics there appears to be a need for a review of the state of the art which will provide a reference base for the rapid advances in research undertaken from a variety of theoretical standpoints, while in the more recent branches of communication science the handbooks will give researchers both an verview and orientation. To attain these objectives, the series will aim for a standard comparable to that of the leading handbooks in other disciplines, and to this end will strive for comprehensiveness, theoretical explicitness, reliable documentation of data and findings, and up-to-date methodology. The editors, both of the series and of the individual volumes, and the individual contributors, are committed to this aim. The languages of publication are English, German, and French. The main aim of the series is to provide an appropriate account of the state of the art in the various areas of linguistics and communication science covered by each of the various handbooks; however no inflexible pre-set limits will be imposed on the scope of each volume. The series is open-ended, and can thus take account of further developments in the field. This conception, coupled with the necessity of allowing adequate time for each volume to be prepared with the necessary care, means that there is no set time-table for the publication of the whole series. Each volume will be a self-contained work, complete in itself. The order in which the handbooks are published does not imply any rank ordering, but is determined by the way in which the series is organized; the editor of the whole series enlist a competent editor for each individual volume. Once the principal editor for a volume has been found, he or she then has a completely free hand in the choice of co-editors and contributors. The editors plan each volume independently of the others, being governed only by general formal principles. The series editor only intervene where questions of delineation between individual volumes are concerned. It is felt that this (modus operandi) is best suited to achieving the objectives of the series, namely to give a competent account of the present state of knowledge and of the perception of the problems in the area covered by each volume. |
700,00 €* 700,00 € inkl. Versand* |
|