Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonder- und Grenzgebiete der Pflege, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Fachbereich Gesundheit und Pflege), Sprache: Deutsch, Abstract: Bezugnehmend auf zwei im Jahr 1993 in der Zeitschrift »Sozialpsychiatrische Informationen (SI)« veröffentlichte Artikel, befasst sich die vorliegende Hausarbeit nun mit der Wiedereingliederung bzw. der Langzeitbetreuung von chronisch psychisch Erkrankten in Deutschland und in der Schweiz. Einführend in die Thematik werden zunächst relevante Informationen zu Psychiatriereformen des 20. Jahrhunderts in der BRD und der Schweiz angeführt. Es folgt eine Kurzvorstellung der Kerninhalte der beiden vorgenannten Veröffentlichungen. Im Verlauf wird die aktuelle Versorgungslandschaft in der Schweiz und in Deutschland einschließlich Nutzungsvoraussetzungen und Finanzierung dargestellt. Hier wird insbesondere auf die von Hoffmann (1993) geschilderten Schweizer Angebote sowie deren deutsche Äquivalente eingegangen. Abschließend werden die auf diese Weise in beiden Systemen identifizierten Zugangsbarrieren geschildert und die Umsetzbarkeit der beiden Konzepte Recovery und Empowerment innerhalb der geschilderten Strukturen beurteilt. Die sozialpsychiatrische Versorgung umfasst alle Interventionen und Bemühungen, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen abzielen. Diese beinhalten neben der Akut- bzw. Krisenbehandlung auch präventive und rehabilitative Maßnahmen. Sozialpsychiatrische Pflege- und Betreuungspersonen orientieren sich im Rahmen ihrer Arbeit mit Klient*innen an den Konzepten »Empowerment« und »Recovery«. Empowerment ist als Gegenentwurf zu defizitorientierten Konzepten in den USA entstanden und fokussiert von Beginn an vorhandene Ressourcen und deren Förderung. Klient*innen werden bewusst dabei unterstützt, eigene Entscheidungen zu treffen. Recovery (wörtliche Übersetzung: Genesung) wiederum will Klient*innen gezielt aus der Rolle als ewige Patient*innen herauslösen. Ähnlich wie bei Empowerment handelt es sich um einen personenorientierten Ansatz, der die Wahlfreiheit und Selbstbestimmung von Klient*innen achtet und ausschließlich ressourcenorientiert arbeitet. Darüberhinausgehend sieht Recovery Klient*innen auch in einer Expert*innenrolle für ihre Erkrankung und den damit einhergehenden Erfahrungen. Recovery fördert ganz gezielt den gleichberechtigten Austausch zwischen Klient*innen, Angehörigen und professionell Helfenden.
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