Freuds Traumtheorie und Traumdeutung. Auf dem Weg zu einer psychologischen Traumlehre
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 2,0, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem hochspannenden Thema ¿Traum¿ aus psychoanalytischer Sicht. In der Einleitung wird kurz auf die Geschichte von Traumtheorien beziehungsweise Traumdeutungen bis Ende des 19. Jahrhunderts eingegangen und anschließend erläutert, dass Freud das Verdienst zukommt den Traum als subjektives Phänomen und die psychologische Traumdeutung auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt zu haben. Im 1. Kapitel geht es um die historische Einordnung von Freuds Opus Magnum ¿Die Traumdeutung¿ (1900). Es ist ein epochales Werk für die Psychoanalyse, da die Ergebnisse auf normalpsychologische Vorgänge übertragen werden können und die Psychoanalyse den Schritt von einer therapeutischen Hilfswissenschaft zur Tiefenpsychologie vollzieht. Anschließend wird auf autobiographische Aspekte des Werks sowie Revisionen eingegangen und Freuds Publikationen zum Thema Traum aufgelistet. Ausführlich wird Freuds mutiger Übergang von der Neurologie zur psychologischen Traumtheorie beschrieben: Träume werden Ende des 19. Jahrhunderts von der wissenschaftlichen Welt als sinnloser körperlicher Prozess ohne jeden Wert verstanden. Im 2. Kapitel wird in das erste (unbewusst, vorbewusst, bewusst) und zweite (Es, Ich, Über-Ich) topographische Modell eingeführt und der Bezug zur Traumtheorie deutlich gemacht. Der Traum bildet den Konfliktzustand dreier Schichten bzw. Instanzen ab. Dieses dynamische Kräfteverhältnis psychischer Prozesse lässt sich am Traum besonders gut erkennen, weshalb für Freud die Traumdeutung der Königsweg zur Kenntnis des Unbewussten darstellt. Im 3. Kapitel geht es um Traumentstehung, die eng an die Traumfunktion geknüpft ist: Durch die gelockerte Abwehr (Traumzensor) wird Triebansprüchen eine kompromisshafte Wunscherfüllung erlaubt und dem Traum kommt eine Ventilfunktion zu, da er unbewusste Triebregungen abführt. Diese Abfuhr dient dem Zweck des Weiterschlafens, weshalb der Traum als Hüter des Schlafes gilt. Der Traumzensor schützt das Bewusstsein vor Überflutung. Im 4. Kapitel wird die Traumdeutung als Dechiffrierung beschrieben: Freies Assoziieren soll den manifesten Trauminhalt zurück in latente Traumgedanken formen. Es wird Freuds Herabsetzung des manifesten Trauminhalts aufgezeigt und auf die Verwechslung von Symbolen und Zeichen aufmerksam gemacht. Abschließend wird auf die kontemporäre psychoanalytische Traumdeutung eingegangen.
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