Städtische Segregationsdiskurse im Neoliberalismus. Ursachen und Wirkungen erklärt anhand von Parallelgesellschaften
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist, zu hinterfragen, inwieweit eine Verhinderung oder Minderung räumlicher Segregation in Zeiten eines vorherrschenden neoliberalen Paradigmas zu erreichen ist. Dabei werden sowohl der Neoliberalismus, als auch die theoretische Einbettung und die Hintergründe der Segregation als zentrale Themen erörtert. Es wird nicht der Anspruch erhoben, diese umfangreich abzuhandeln, sondern lediglich deren Relevanz für die aktuelle Debatte über residentielle Segregation darzustellen. Ferner soll der Begriff ‘Parallelgesellschaft‘ näher beleuchtet werden, da dieser in dem thematisierten Zusammenhang einen guten Anknüpfungspunkt für die in dieser Hausarbeit diskutierten Wirkungsmechanismen bietet. Insbesondere durch die Flüchtlingsströme in den vergangenen Jahren wurde die Debatte um stadträumliche Segregation seitens der Stadtpolitik und vor allem der Medien wiederbelebt. Dabei wurde das in der Öffentlichkeit herrschende Stimmungsbild in besonderem Maße von den Medien beeinflusst und die sich in europäischen Städten abzeichnenden Flüchtlingssiedlungen als No-Go Area postuliert oder als soziale Brennpunkte mit überhöhter Ausländerkriminalität diskreditiert. Stadträumliche Segregation im Sinne einer ungleichen Verteilung verschiedener Bevölkerungsschichten in der Stadt ist schon lange ein viel diskutiertes Thema von Stadtsoziologen. Die Frage nach den Ursachen und Wirkungen von Segregation ist dabei immanenter Forschungsgegenstand. Hierbei werden sowohl individuelle Gründe, die auf der freiwilligen Wahl es Wohnstandortes beruhen angeführt, als auch externe systemische Gründe. Zweitgenannte sollen den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden. Denn nach allgemein vertretener Auffassung, sind insbesondere ökonomische Marktmechanismen dafür verantwortlich, dass privilegierte Bevölkerungsschichten mehr Einfluss auf die Wahl ihres Wohnstandortes haben als andere, die meist in ein bestimmtes Quartier ausweichen müssen. Somit wird sozialräumliche Segregation den Mechanismen einer neoliberalen Wirtschaftspolitik zugeschrieben. Aufgrund der Annahme, dass sozialräumliche Segregation soziale Segregation intensiviert und integrationshemmend wirkt, ist das Ziel der Stadtpolitik in Deutschland, die Schaffung einer gesunden sozialen Mischung im städtischen Raum.
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