Individualisierte Bewertung und Beurteilung im Kontext inklusiver Beschulung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aktuelle Stand der Leistungsbewertung an Grundschulen sieht so aus, dass sie als ein Instrument der bürokratischen Kontrolle angesehen wird. Ihr Nutzen ist es, formale Entscheidungen der Versetzung oder der Empfehlung einer weiterführenden Schulform zu begründen. Somit ist die Leistungsbewertung an Grundschulen nicht sonderlich nützlich für die individuelle Weiterentwicklung und Förderung der Schüler_Innen und den Unterrichtsprozess. Bislang basiert das Messen und Beurteilen von Leistungen auf systematischen Zusammenhängen, mit dem Ziel der Überprüfung, ob die im Kernlehrplan festgelegten Kompetenzen und Ziele bereits erlangt wurden. Bei dieser Überprüfung wird sich auf die Bezugsnormen der Reliabilität, der Objektivität und der Validität bezogen, wodurch subjektive Faktoren der Bewertung ausgeschlossen werden sollen und die Bewertung somit möglichst gerecht für alle Schüler_Innen werden soll. Dazu steht allerdings im Widerspruch, dass die zu unterrichtende und bewertende Schüler_Innenschaft heterogen ist. Jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin bringt eine individuelle Lernausgangsvoraussetzung mit sich. Die aktuell häufig umgesetzte Bewertung und Beurteilung von Schüler_Innen durch die Ziffernnoten, bei denen die Schüler_Innen möglichst objektiv und somit im Vergleich mit den Mitschüler_Innen und in Bezug auf den Kernlehrplan benotet werden, machen es den Lehrpersonen unmöglich, auf die verschiedenen individuellen Lernausgangsvoraussetzungen der Schüler_Innen einzugehen und sie zu berücksichtigen. Vor allem in einem inklusiven Schulkontext, in dem die Lernausgangsvoraussetzungen der Schüler_Innen sich noch stärker unterscheiden, da hier nicht nur die soziale und kulturelle Herkunft, das Geschlecht, verschiedene Sprachen, die beherrscht werden, die verschiedenen Religionen und die bisher gesammelten Erfahrungen der Schüler_Innen in die Lernausgangsvoraussetzungen mit einspielen, sondern auch noch verschiedene Beeinträchtigungen und Behinderungen hinzukommen, stellt sich die Frage, ob der aktuelle Stand der Leistungsbewertung an Grundschulen ausreicht, um allen Schüler_Innen gerecht zu werden. In der folgenden Hausarbeit möchte ich genauer darauf eingehen, inwiefern individualisierte Bewertung und Beurteilung vor allem im Kontext inklusiver Beschulung sinnvoll ist und welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringen kann.
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