Das Erscheinen der ersten Luther-Medaillen vor über 500 Jahren, um 1521, ist der Anlass, in einem breiten Überblick die Entstehung, Entwicklung, Ikonographie und Funktion der Reformationsmedaillen zu betrachten. Bereits die frühen Medaillen bilden reformatorische Ideen ab, wenn sie das „Licht“ der Reformation gegen die „päpstliche Dunkelheit“ ins Bild setzen. In den Säkularfeiern ab 1617 werden die geprägten Schaumünzen zu sichtbaren Zeichen der sich entwickelnden und verändernden konfessionellen Identitäten der evangelischen Kirchen. Der Aufsatzband schlägt den Bogen vom 16. Jahrhundert über die Münzen und Medaillen als Mittel der konfessionellen Polemik und Propaganda bis hin zu den vielfältigen Ausprägungen des territorialen Reformationsgedenkens und schließt mit ikonographischen Beobachtungen bis zum Ersten Weltkrieg und zu zeitgenössischen Kunstmedaillen des 21. Jahrhunderts. Die Beiträge gehen weit über die herkömmlich-deskriptive numismatische Methode hinaus und behandeln die politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Kontexte. Sie wurden von ausgewiesenen Fachleuten aus Kirchen-, Landes-, Stadt-, Literatur-, Musik- und Kunstgeschichte verfasst. Mit Beiträgern von Jörg Ansorge, Paul Arnold, Gerd Dethlefs, Johannes Eberhardt, Julia Fesca, Wolfgang Flügel, Torsten Fried, Thomas Fuchs, Christoph Galle, Daniel Harmelink, Hans-Peter Hasse, Hartmut Kühne, Monika Lücke, Mathias Meinhardt, Kathrin Meukow und Stefan Rhein. [Sign of Identity 500 Years of Reformation Medals] The appearance of the first Luther medals over 500 years ago around 1521 is the basis for a broad overview of the origins, development, iconography and function of Reformation medals. Even the early medals depict Reformation ideas in portraying the „light“ of the Reformation against the „papal darkness“. In the secular celebrations starting in 1617, the minted medallions become visible signs of the developing and changing confessional identities of the Protestant churches. Through coins and medals as a means of confessional polemics and propaganda, the volume of essays traces a line from the 16th century up to the diverse manifestations of territorial commemoration of the Reformation. It concludes with iconographic observations up to World War I and contemporary artistic medals of the 21st century. The contributions go far beyond the conventional descriptive numismatic method and address the political, ecclesiastical, and social contexts. They were written by renowned experts in church history, regional and municipal history, literary history, and music and art history.
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