Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Tod durch Ertrinken. Von literarischen Gewässern und der Ästhetik ihrer Leichen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll herausgestellt werden, dass die Nixenfigur mit ihrem Gesang viel mehr ist als nur ein literarisches Motiv: Die Nixe stellt eine poetologische Figur dar, sprich ein Mittel zur Reflexion über Dichtung. Das heißt, an ihr kann abgelesen werden, wie die Dichtung konzipiert sein und welche Wirkungsweise diese entfalten soll. Diese Funktion der Nixe als Reflexion über Dichtung wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit mit dem Begriff der Ästhetischen Kommunikation bezeichnet. Es soll gezeigt werden, dass anhand der Nixenfigur verschiedene Konzepte der Ästhetischen Kommunikation verhandelt werden. Der Schwerpunkt liegt bei dieser Betrachtung auf zwei Nixengedichten aus dem 19. Jahrhundert, anhand derer begründet werden soll, dass ein Wandel am Medium der Ästhetischen Kommunikation des 19. Jahrhunderts stattfindet: Das Medium des Akustischen wird von dem Medium des Visuellen abgelöst. Um dies zu verdeutlichen, soll zunächst der Nixengesang und seine Funktion genauer betrachtet werden, um zu erläutern, inwiefern dieser als doppelseitiges ästhetisches Konzept bezeichnet werden kann. Hiernach wird das enge Verhältnis der Begriffe Gesang und Lyrik näher untersucht, um zu zeigen, dass gerade der Gesang als Element der Lyrik ein hervorragendes Mittel zur Reflexion über die Dichtung darstellt. Auf dieser Grundlage werden im vierten Kapitel die Nixengedichte "Der Stille Grund" von Eichendorff und "Winternacht" von Keller daraufhin untersucht, inwiefern diese verschiedene Konzepte der Ästhetischen Kommunikation anhand der dort beschriebenen Nixenfigur aufzeigen. Die Nixenfigur stellt seit der Antike ein stetig wiederkehrendes Motiv in der abendländischen Literatur dar. Dabei ist die Erscheinung der Nixe besonders durch ihren Gesang markiert. Angefangen bei Homers Sirenen der Odyssee, über Shakespeares singende Ophelia, die von Hamlet selbst als Nymphe bezeichnet wird, bis hin zur romantischen Figur der Loreley steht immer wieder der Nixengesang im Vordergrund.
Die bei uns gelisteten Preise basieren auf Angaben der gelisteten Händler zum Zeitpunkt unserer Datenabfrage. Diese erfolgt einmal täglich. Von diesem Zeitpunkt bis jetzt können sich die Preise bei den einzelnen Händlern jedoch geändert haben. Bitte prüfen sie auf der Zielseite die endgültigen Preise.
Die Sortierung auf unserer Seite erfolgt nach dem besten Preis oder nach bester Relevanz für Suchbegriffe (je nach Auswahl).
Für manche Artikel bekommen wir beim Kauf über die verlinkte Seite eine Provision gezahlt. Ob es eine Provision gibt und wie hoch diese ausfällt, hat keinen Einfluß auf die Suchergebnisse oder deren Sortierung.
Unser Preisvergleich listet nicht alle Onlineshops. Möglicherweise gibt es auf anderen bei uns nicht gelisteten Shops günstigere Preise oder eine andere Auswahl an Angeboten.
Versandkosten sind in den angezeigten Preisen und der Sortierung nicht inkludiert.
* - Angaben ohne Gewähr. Preise und Versandkosten können sich zwischenzeitlich geändert haben. Bitte prüfen sie vor dem Kauf auf der jeweiligen Seite, ob die Preise sowie Versandkosten noch aktuell sind.