Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Theoretische Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der hier vorliegenden Analyse steht Benjamin Lee Whorfs sogenanntes linguistisches Relativitätsprinzip, das in weiteren Wissenschaftskreisen auch als Sapir-Whorf-Hypothese bekannt geworden ist. Whorfs Relativitätshypothese, also sein Postulat, Denken sei abhängig von Sprache, soll sich hier einer kritischen Prüfung unterziehen. Exemplarisch sollen Komplexe zur Zeitlichkeit und Pluralität verdeutlichen, dass Whorfs Argumentation eine nicht unerhebliche Unschärfe aufweist, insofern er die Begriffe Sprache und Denken nicht hinreichend differenziert. Grammatische Differenz meint nicht kogitative Differenz. So bedeutet z. B. das Fehlen der Zeitkategorie in der Grammatik der von Whorf untersuchten Hopi-Sprache nicht, dass die Hopi Zeitkategorien nicht denken können - und ebensowenig vermögen die vielen Ausdrücke für verschiedene Arten von Schnee in der Eskimo-Sprache zu begründen, dass in anderen Kulturen diese verschiedenen Schneearten nicht gedacht bzw. unterschieden werden können. Was wäre der Mensch ohne seine Sprache? Wie würde er sich die Welt (er)denken, wenn ihm die Worte fehlten? Und wie würde sie ihm erscheinen, wenn er nicht denken könnte? Was meinen wir eigentlich, wenn wir vom Denken sprechen? Können wir sprechen ohne Gedanken bzw. denken ohne Sprache? Denken wir in einer Sprache? Gibt es kultur- bzw. sprachrelatives Denken? Fragen wie diese richten den philosophischen Kompass auf den Konnex von Sprache und Denken, pointiert auf die Leitfrage: Bestimmt Sprache unser Denken?
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