"Viele Menschen", schreibt Kurt Flasch, "darunter auch einige Philosophen, stellen sich Philosophie als ruhige Weisheit oberhalb aller Parteiungen vor. Die Philosophie, meinen sie, das seien die großen, gleichbleibenden Themen: Die Wahrheit und das gute Leben, Gott und Mensch, das Einzelne und das Allgemeine." Dieses Buch lädt zu einer anderen Betrachtung ein: Es geht nicht von Begriffen oder Systemen aus, sondern zeigt die Philosophie als eine Serie von Konflikten. Kurt Flasch analysiert die gut dokumentierten, großen Kontroversen im christlichen Mittelalter, die Auseinandersetzung Erasmus-Luther und die Streitfragen, die der friedliebende Leibniz mit John Locke und Pierre Bayle auszutragen hatte. Der Band schließt mit der Kritik Voltaires an Pascal. Das Buch verzichtet auf die Illusionen von Vollständigkeit oder zielgerichtetem Verlauf. Es beleuchtet durch diese neue Betrachtungsweise den Geschichtsraum zwischen Augustin und Voltaire. Es illustriert den alteuropäischen Begriff von Philosophie. Es berichtet von Wendepunkten, die über die weitere Entwicklung entschieden haben. Es handelt von Wahrheitskämpfen, die die kulturellen Konflikte ihrer Zeit auf den Begriff gebracht haben. Es beweist den agonalen Charakter der Philosophie. In einundzwanzig Kapiteln kommen zu Wort: Augustinus, Julian von Aeclanum, Karl der Große, Berengar von Tours, Gaunilo, Anselm von Canterbury, Abälard, Averroes, Al-Gazali, Albert der Große, Wilhelm von Ockham, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues, Johannes Wenck, Erasmus, Luther, Francesco Patrizi, Leibniz, John Locke, Pierre Bayle, Pascal, Voltaire. This book does take a somewhat different approach to philosophy, depicting it not as based on concepts or systems, but rather as a series of conflicts between contesting thinkers. Kurt Flasch analyzes the well-documented great controversial discussions in the Christian Middle Ages, the dispute between Erasmus and Luther as well as the issues the peace-loving Leibniz had to settle with both John Locke and Pierre Bayle. The volume concludes with Voltaire‘s criticism of Pascal. It dispenses with the illusions of completeness or purposeful course. It sheds light on the historical space between Augustin and Voltaire and illustrates the old European concept of philosophy. It reports on pivotal turning points that waxed decisive for the further development of thinking. By outlining the struggles for truth bringing to terms the cultural conflicts of their time, it serves to prove the intrinsically agonal character of philosophy. In its twenty-one chapters, the following philosophers have their say in this volume: Augustine, Julian of Aeclanum, Charlemagne, Berengar of Tours, Gaunilo, Anselm of Canterbury, Abelard, Averroes, Al-Gazali, Albert the Great, William of Ockham, Meister Eckhart, Nicholas of Kues, Johannes Wenck, Erasmus, Luther, Francesco Patrizi, Leibniz, John Locke, Pierre Bayle, Pascal, Voltaire.
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