Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: Unbenotet, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Forschendes Lernen in der Politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: ‘Der eigentliche Zweck des Lernens ist nicht das Wissen, sondern das Handeln.‘ Mit dieser Feststellung beschrieb der englische Soziologe und Philosoph Herbert Spencer (1820-1903) bereits im 19. Jahrhundert einen immer noch sehr modernen Lernbegriff. Demnach ist Lernen nur dann sinnvoll, wenn es den Lerner zum Handeln aktiviert und kognitiv herausfordert. Dahingegen ist die bloße Aneignung von Wissen wenig nachhaltig und befähigt selten zum eigenständigen Handeln. Ziel eines jeden Lernprozesses sollte es aber sein, sowohl den individuellen Wissens- als auch Kompetenzbereich jedes Lerners zu erweitern. Dabei ist es vor allem im Politikunterricht wichtig, den/die SchülerIn zu einem handlungs- und problemlösungsfähigen Subjekt zu erziehen, das den politischen Alltag als mündiger Bürger aktiv mitgestaltet. Um das Lernen in der Politischen Bildung als eine Verbindung aus Wissensaneignung und Handlungsbefähigung zu gestalten, wurden in den letzten Jahren immer häufiger Projekte entwickelt, die an außerschulischen Orten eine schüleraktivierende Lernumgebung umsetzen. Vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich existieren schon viele so genannte Schülerlabore, doch auch in den geisteswissenschaftlichen Fächern gewinnt das Lernen in Schülerlaboren immer mehr an Relevanz. Zentrale Begriffe sind dabei das Entdeckende Lernen und das Forschende Lernen. Beide verstehen den Lerner als Subjekt, das seinen Lernweg selbst gestaltet und sich Wissen mittels eigens gewählter Lernstrategien aneignet. Subjektiv Neues wird erlernt, sodass der Lernprozess und die Lernziele ¿ anders als im gängigen Schulunterricht ¿ sehr unterschiedlich ablaufen. Ungleich ist diesen beiden Lernformen die konkrete Umsetzung des Lernprozesses. Während das Entdeckende Lernen eine eher unsystematischen ¿Lernstreifzug¿ beschreibt, liegt dem Forschenden Lernen ein wissenschaftlicher Forschungsanspruch zugrunde. In dieser Hausarbeit geht es darum, den im Schulalltag immer noch selten auftauchenden Begriff des Forschenden Lernens näher zu beschreiben. Um die rein deskriptive Ebene zu verlassen, dienen zwei sozialwissenschaftliche Schülerlabore als Bezugspunkt der Forschendes Lernen realiter umsetzt: das Politiklabor der Leibniz Universität Hannover und das EU-Projekt Sauce. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern diese beiden Lernprojekte das Forschende Lernen unterstützen.
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