Darstellung und Erläuterung einer fiktiven Doppelstunde zu Kants kategorischem Imperativ
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Klassiker der Moralphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß Kant ist allein ein guter Wille als Handlungsabsicht moralisch gut. Doch welches Gesetz bestimmt den Willen, damit er einschränkungslos gut ist? Woraus ergibt sich die allgemeine Gesetzmäßigkeit der Handlung? Thema dieser Hausarbeit soll es sein, eine fiktive Doppelstunde zu Kants kategorischem Imperativ darzustellen, zu begründen und ausreichend zu erläutern. Die geplanten Ethikstunden sind für Klassenstufe 10 des Gymnasiums konzipiert. Die Schüler sollen Kants Grundposition zu moralisch richtigem Handeln kennenlernen. Dazu gehört die Universalisierungsformel des kategorischen Imperativs, die Definition des guten Willens sowie weiterer philosophischer Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel Maxime oder Autonomie. Es soll weiterhin Kants Pflichtbegriff geklärt werden, wobei die Schüler zwischen pflichtgemäßen Handeln und Handeln aus Pflicht unterscheiden sollen. Des Weiteren soll die Anwendbarkeit des kategorischen Imperativs in der eigenen Lebenswirklichkeit der Schüler, anhand von beispielhaften Handlungssituationen, angewandt und überprüft werden. Kants ¿Grundlegung zur Metaphysik der Sitten¿ soll in kleinen Auszügen gelesen werden, somit können die Schüler sich darin versuchen Argumentationsstrukturen bereits am Originaltext aufzuschlüsseln und nachzuvollziehen. Es handelt sich hierbei um ein sehr abstraktes Stundenthema. Daher soll der Unterrichtsverlauf zwar exemplarisch und verständlich gekennzeichnet sein, damit die Schüler, wie bereits erwähnt, Bezug auf ihre Erfahrungs- und Lebenswelt nehmen können, aber trotz dessen sollte er nicht zu einfach konzipiert sein und die Schüler geistig unterfordern oder langweilen. Die Schüler sollen ein Gefühl für die Bedeutung philosophischer Ethik erhalten und verstehen, dass es wichtig ist, eigenes Handeln in moralischer Hinsicht zu überprüfen und Urteile angemessen begründen und vertreten zu können. Dass Kants kategorischer Imperativ Schwächen aufweist, beispielsweise bei einer Normen- und Wertekollision, soll innerhalb dieser einführenden Doppelstunde nicht thematisiert werden. Sein Wesen lässt sich nicht erfassen und schätzen, wenn die Beschäftigung mit ihm sogleich dadurch entwertet wird, dass er ja letztlich auch nicht helfe moralisch richtig zu handeln.
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