Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universität Siegen (Fakultät I), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des Jahres 2010 wurde ein Roman veröffentlicht, der im Feuilleton zunächst überschwänglich gelobt wurde, dann aber Anlass für eine Literaturdebatte war. Der Roman Axolotl Roadkill von Helene Hegemann beherrschte, nachdem Plagiatsvorwürfe im Internet aufgetaucht waren, wochenlang die Feuilletons der deutschen Zeitungen. Dabei wurde die Debatte zunehmend unsachlicher und schärfer, im Internet setzten sich Diffamierungen der erst 17-jährigen Autorin über Monate fort. Was hatte dieser Roman an sich, dass das Feuilleton ihn derart lobte? Was hatte es mit den Plagiatsvorwürfen auf sich, dass derart viele Journalisten, aber auch eher literaturferne Milieus, so gereizt reagierten? Und wie konnte es dazu kommen, dass die Debatte die größte öffentliche Aufmerksamkeit erhielt, die einer Auseinandersetzung über Literatur seit Langem zukam. Die Jugend der Autorin, die Resonanz in Feuilleton und Internet, die Gesetze des Literaturmarktes haben in einzigartiger Weise zusammengewirkt, sodass sich Literatur in großem Maße Aufmerksamkeit verschaffen konnte. Hierzu bedurfte es nach den Gesetzen der Massenmedien allerdings eines Skandals: Für die größtmögliche Aufmerksamkeit musste ein neuer Literaturstar erschaffen und bloß gestellt werden. Diesen Fragen wird diese Arbeit auch nachgehen. Die zentrale Frage wird aber darin bestehen, inwiefern die von Helene Hegemann übernommenen Stellen aus dem Roman Strobo eine erzählerische Funktion haben. Dabei wird auch geklärt werden müssen, ob diese Passagen tatsächlich weite Teile des Romans ausmachen und ob es sich um die wesentlichen Stellen des Romans handelt. Der Roman Hegemanns wäre von Airen geklaut, würde es sich um die wesentlichen Stellen handeln, da somit die Handlung nahezu identisch wäre. Diese im Feuilleton immer wiederholte Behauptung wird einer Textanalyse und einem Textstellenvergleich standhalten müssen. Handelt es sich nicht um wesentliche Stellen, kann nicht im gleichen Maße von Diebstahl geredet werden. Man könnte von Inspiration sprechen. Zuletzt stellt sich die für die Staatsarbeit zentrale Frage, ob Hegemanns Übernahmen im Rahmen der künstlerischen Freiheit stattfinden oder lediglich ein Plagiat sind. Die Beantwortung der Frage hat bereits kontroverse Beiträge hervorgebracht. In dieser Arbeit soll dies auf der fundierten Basis einer Analyse des Romans geschehen.
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