Für gewöhnlich tragen Arthur Ravens Mandanten feinen Zwirn und sitzen hinter Mahagonischreibtischen. Romeo Gandolph jedoch trägt Handschellen und sitzt hinter Gittern im Trakt für zum Tode verurteilte Straftäter in Rudyard. Man hat ihn für schuldig befunden, am 4. Juli 1991 zwei Männer und eine Frau in einem Imbissrestaurant beraubt und erschossen zu haben. Obwohl er die Tat bereits mehrfach gestanden hat, schwört er nun, dass er nicht der Mörder ist. Das Bundesberufungsgericht von Kindle County ernennt Raven zum Pflichtverteidiger in diesem scheinbar aussichtslosen Verfahren, das doch nur dazu dienen soll, längst gesichert geglaubte Fakten ein weiteres Mal abzuhaken. Der Anwalt macht sich missmutig an die Arbeit, entdeckt aber schon bald Hinweise darauf, dass sein Mandant möglicherweise unschuldig ist. Er ist dankbar für die Unterstützung, die Gillian Sullivan anbietet, doch er kann nicht ahnen, dass ihm die ehemalige Richterin, die Gandolph in erster Instanz zum Tode verurteil hatte, ihre dunkle Vergangenheit verschweigt. Der spektakuläre Auftritt eines Zeugen lässt die Ereignisse schließlich in einem ganz anderen Licht erscheinen und führt Anklage und Verteidigung vor Augen, wie sich die Wahrheit zu immer neuen Trugbildern verzerrt. Turows mitreißende Inszenierung dieses Prozesses vermittelt jenseits von Hollywood-Heroismus und Schwarz-Weiß-Malerei, wie morsch das Justizsystem ist, das über Leben und Tod von Menschen entscheidet, und wie schwierig es für alle Beteiligten ist, sich mit ihren Emotionen auseinander zu setzen. Selbstzweifel, Reue und Verbitterung sind seinen Figuren ebenso eigen wie guter Glaube, Ehrgeiz und Hoffnung. Ein spannendes Courtroom-Drama, das schließlich nur die eine Gewissheit postuliert: Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.
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