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Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk ‘Nichts in Sicht‘

Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk ‘Nichts in Sicht‘

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Literatur nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. ‘Nichts in Sicht‘ : Erzählung eines sinnentleerten Sterbens Die Frage, mit der sich Jens Rehn, 1918 geboren und mit bürgerlichem Namen Otto Jens Luther, in seinen Werken immer wieder auseinandersetzt, ist die nach dem ‘Sinn menschlicher Existenz angesichts der fortschreitenden Selbstvernichtung der Menschheit‘. In all seinen Romanen aus den 50er Jahren (‘Nichts in Sicht‘ (1954), ‘Feuer im Schnee‘ (1956), ‘Die Kinder des Saturn‘ (1959)) schafft er eine existenzielle Grundsituation, die entweder durch den Krieg (‘Feuer im Schnee‘, ‘Nichts in Sicht‘) oder durch eine Atomkatastrophe ( ‘Die Kinder des Saturn‘) ausgelöst wird. Er schafft somit Ausnahmesituationen, ‘die fast bis zur Unwirklichkeit auf ein Minimum an Handlung und eine ‘archetypische Bilderwelt‘ reduziert sind.‘ So auch in ‘Nichts in Sicht‘, seinem Erstlingswerk, in welchem der Einzelne mit den individuellen Folgen eines totalen Krieges konfrontiert wird. Dabei geht es Jens Rehn nicht darum, die Realität abzubilden, er entwirft vielmehr eine existenzielle Situation, die keine Realitätsentsprechung fordert; sein Ziel ist es, grundsätzliche philosophische Fragen nach dem Sinn des Daseins mit Hilfe poetischer Bildlichkeit aufzuwerfen. ‘Die geschilderten Kriegserlebnisse‘ sind nur ‘äußerliche epische Legitimation‘ dafür, ‘eine Grundsituation des Menschen unbarmherzig auszufragen‘, wie Siegfried Lenz in seinem Nachwort zur Neuauflage des Romans deutlich macht . Der Text ist also keine Kriegsgeschichte, sondern stellt ein Beispiel für die philosophische Nachkriegsliteratur dar, die sinnlich-bildhaft die Frage nach Sinn und Hoffnung des Einzelnen stellt. Schon der Titel legt die Vermutung nahe, dass es in Jens Rehns Roman keinen glücklichen Ausgang für die beiden Protagonisten geben wird. Verstärkt wird dieser Eindruck mit dem Bild der treibenden Protagonisten und dem Eindruck des Stillstandes von Ort, Zeit und Handlung. In der vorliegenden Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, wie Rehn die angesprochene Grundsituation und Grundkonstellation in Geschehen umsetzt und sie erzählbar macht. Dabei gehe ich zunächst von dem für den Leser Offensichtlichen aus, der Grundsituation der Protagonisten und ihre Einbettung in Raum und Zeit. Damit verbunden ist das zentrale Motiv, das der Sonne. Anhand dieser Aspekte soll zunächst die Grundidee des Textes verdeutlicht werden.


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Erzähltheoretische Analyse von Jens Rehns Erstlingswerk ‘Nichts in Sicht‘
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