Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Phänomenologische Soziologie: Alfred Schütz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Der Anteil von Migranten steigt in der deutschen Bevölkerung stetig an. Deutschland kann demnach als Einwanderungsland bezeichnet werden (Vgl. David/Borde 2001, S. 13). Aufgrund dessen wird der Staat vor neue Herausforderungen gestellt, beispielsweise in finanziellen Aspekten und in den Bereichen des Arbeitsmarktes und der medizinischen Versorgung. Das Hauptaugenmerk wird sich in dieser Arbeit auf die Empfindungen von Migranten bei der medizinische Versorgung in Deutschland richten, aus Sicht von Alfred Schütz¿ Theorie des Fremden. Die Behandlung von Migranten in Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen stationären Einrichtungen wie Altenheimen kann für das Personal durch Sprachprobleme und unbekannte kulturelle Hintergründe erschwert werden und zu einer falschen medizinischen Behandlung führen (Vgl. Akyol 2006). In der Fremde zu erkranken ist also nicht nur für den Patienten, sondern auch für das medizinische Fachpersonal problematisch. Alfred Schütz hat in seinem Aufsatz Der Fremde (Vgl. Schütz 1944) versucht, die typische Situation in der sich der Fremde befindet, zu untersuchen, sowie sein Verhältnis zur Zivilisation und Kultur einer sozialen Gruppe und wie sich der Fremde in ihr zurechtfindet. Die Arbeit verfolgt die Fragestellung, wie sich Migranten als Fremde und auch ihre Situation im Migrationsland durch Alfred Schütz Theorie des Fremden erklären lassen. Um ein gezielteres Verständnis für die Dringlichkeit der Verbesserung im Umgang mit ausländischen Patienten zu bekommen, wird ein kurzer historischer Rückblick auf die Entwicklung der Zuwanderung in Deutschland vorgenommen. Geiger/Hamburger (1984) haben sich bereits in den 1980er-Jahren mit der Thematik der Erkrankung in der Fremde auseinandergesetzt, wobei sie sich in erster Linie auf ehemalige Gastarbeiter und deren Familien beziehen. Dies rührt daher, dass in den 1950er-Jahren ein Arbeitskräftemangel in Deutschland herrschte und die Regierung Adenauers diesem durch Gastarbeiter entgegenwirken wollte (Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung 2010). Die Gastarbeiter sind jedoch nach dem Ausgleich des Arbeitskräftemangels geblieben und wurden somit zu Arbeitsmigranten. Sie sind fremd in der Welt, in der sie leben und müssen daher versuchen, sich anzupassen.
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