Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 26.Juni 2000 bekannt wurde, das nun das menschliche Genom bis zu 99% untersucht wäre, gab es viele verschiedene Reaktionen auf diese Ankündigung. Die einen sahen in dem Fortschritt der Technik einen enormen Vorteil und hatten Illusionen von einer Heilung der genbedingten Krankheiten, wie die Bluterkrankheit oder Mucoviszidose. Sie stellten sich vor, dass die defekten Stücke im Erbgut ausgetauscht oder repariert werden könnten. Doch kann man die naturgegebenen Krankheiten eines Menschen so sehr beeinflussen, ihn sogar heilen? Die Skeptiker dagegen halten diese Entdeckung für ein hohes Risiko. Ein Großteil des Menschen kann nun durch die Entschlüsselung seiner Genome vorhergesagt werden. Vielleicht könnte es bald Pflicht werden, einen Pass bei seinem Arbeitgeber vorzuzeigen, in dem die Ergebnisse eines Gentests festgehalten sind? Menschen mit erblich bedingter Kahlheit oder angeborenem Hang zum Alkoholismus könnten diskriminiert werden. Es könnte passieren, dass der Arbeitgeber lieber einen Menschen anstellt, dessen Gene ihn als sehr sozialen oder widerstandsfähigen Menschen auszeichnen. Der Vorteil für den Chef scheint klar auf der Hand zu liegen: Lieber den gesunden einstellen, es gibt weniger Fehltage und für das gesamte Unternehmen wäre dieser Arbeitnehmer effizienter. Doch was ungeachtet bleibt: Es bedeutet nicht, dass der andere zwangsläufig zum Säufer werden muss. Die Gene zeigen hier Veranlagungen auf, und keinen perfekt konstruierten Lebenslauf. Es gibt weltweit viele Trinker, die ihre Angewohnheit nicht angeboren bekommen haben. Genauso, wie der eigentlich widerstandsfähige Arbeiter auch krank werden kann. Natürlich kommt es auch da auf die äußeren Umstände an. Ich halte es für falsch, dass jeder Mensch meine besonderen Begabungen und Veranlagungen sofort lesen kann. Dadurch wird die Freiheit des Einzelnen viel mehr eingeschränkt und meiner Meinung nach werden die Auswahlverfahren für alle möglichen Dinge strenger. Zum Beispiel Schulen und Universitäten, die statt Einstellungstests, eine Genanalyse des Bewerbers durchlesen. Ein noch schwerwiegenderes Beispiel: Krankenkassen, die nur Kunden aufnehmen, bei denen es keine genetischen Defekte oder veranlagte Missstände gibt. Das wäre ein schlimmes Ausleseverfahren, denn schon zu jetzigen Zeit gibt es einige Versicherer, die Schwerbehinderte oder Patienten mit einer Krankheit, aus der sich Folgekrankheiten ergeben, nicht nehmen wollen. Und sie müssen nicht.
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