Umwelterziehung in Schulen. Szenario-Technik oder Zukunftswerkstatt?
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Umwelterziehung und Nachhaltigkeit sind zentrale Themen und Aufgaben der Schulen in den neuen Bildungsplänen für Gymnasien in Baden Württemberg. Ziel der Umwelterziehung ist es, Schüler zu einem verantwortlichen Umgang in ökologischen Situationen zu befähigen, ihnen Wert und Unwert von Umwelten bewußt zu machen. Umwelterziehung dient der Entwicklung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die als Voraussetzung für ein Verhalten gelten können, das ökologische Gesetzmäßigkeiten mit berücksichtigt. In einer Welt, in der dem individuellen Wohlergehen mit die höchste Wertigkeit zugesprochen wird, sind Traditionen wenig gefragt, die der langfristigen Vorsorge auf Kosten kurzfristigen Konsums verpflichtet sind. Umwelterziehung und Nachhaltigkeit zielt aber auf eine Erhaltung oder Erneuerung eines Denkens und Handelns, das an biologischen und soziologischen Langezeitprozessen, an den Lebensbedingungen zukünftiger Generationen orientiert ist. Die Schüler sollen erkennen, dass die Verflechtung ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Einflüsse zum gegenwärtigen Zustand unserer Umwelt geführt haben. Das heißt, dass man sich mit verschiedenen Interessen auseinandersetzen muss. Also eine sorgfältige Abwägung zwischen ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten notwendig ist. Die Frage der Endlichkeit der Ressourcen innerhalb des ökologischen Systems spielt für die meisten Menschen eine Nebenrolle, solange nur das Problem der ökonomischen Relation (siehe Peak Oil!), also hohe Preise für knappe Güter, in der menschlichen Gesellschaft und die Verteilungsfragen bedacht werden. Grundsätzliche Bedeutung für das ökologische System haben aber die Art und das Ausmaß: a) Gewinnung von Rohstoffen und ihre Folgen (z. B. Ölbohrungen, Öltransport) b) Verarbeitung von Rohstoffen und ihre Folgen (z. B. Industrieansiedlungen, Emissionen) c) Verwendung von Rohstoffen und ihre Folgen (z. B. Belastung durch Abfallstoffe; Recycling) Diese Variablen aber werden von jeweils gegebenen ökonomischen und politischen Systemen bestimmt. Der Umweltproblematik kann man mit kurz- und langfristigen Maßnahmen begegnen. Man Unterscheidet grob zwischen zwei Fällen, die man mit den Worten "Intervention" und "Organisation" umschreiben kann. Im ersten Fall handelt es sich um den Versuch, das soziale Geschehen durch Einzeleingriffe zu beeinflussen, im zweiten Fall um die Konstruktion und Reform von Institutionen.
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