Das Sokratische Gespräch. Förderung der moralischen Urteilsfähigkeit im Philosophieunterricht
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich die Bedeutung von Sokratischen Gesprächen im schulischen Philosophie- bzw. Ethikunterricht untersuchen und insbesondere einen Einblick in philosophische Überlegungen zur Förderung der moralischen Urteils- und Reflexionsfähigkeit mittels der Sokratischen Methode geben. Die zentrale Fragestellung ist, ob die Sokratische Methode im schulischen Unterricht eine Hilfe sein kann, um die Urteils- und Reflexionsfähigkeit von SchülerInnen zu fördern. Hierzu werde ich zu Beginn den Zusammenhang zwischen Philosophieunterricht und des Sokratischen Paradigmas darstellen. Anschließend wird versucht eine Eingrenzung des Begriffs des Sokratischen Gesprächs vornehmen und versucht die Wichtigkeit von den Voraussetzungen, des Gesprächsablaufs und das Metagespräch im Zusammenhang mit Sokratischen Gesprächen darzustellen. In einem weiteren Schritt wird das Sokratische Gespräch in der schulischen Praxis näher erörtert, wobei auf eine Vielzahl verschiedener Herausforderungen für SchülerInnen und Lehrkräfte hinzuweisen ist. Anschließend wird der Zusammenhang von Moral und Vernunft nach Birnbacher präsentiert, welcher Vernunft und Moral als eng miteinander verknüpfte Terminologien betrachtet. Laut ihm stellt die Vernunft keineswegs die Bedingung der Moral dar, noch kann sie als hinreichender Erkenntnisgrund moralischen Wissens verstanden werden. Im Folgenden wird die moralische Urteilsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen behandelt, wobei das Sokratische Gespräch als geeignete Gesprächsform erachtet wird, da es Regeln des pädagogischen Diskurses beinhaltet, Belehrung und Bewertung verzichtet, von gegenseitigem Respekt und Toleranz geprägt ist und Skepsis gegenüber den vorgebrachten moralischen, rechtlichen Geltungsansprüchen liefert. Daraufhin wird das Sokratische Philosophieren in Lernprozessen thematisiert, welches als geeignete Gesprächsform erscheint, da es Regeln des pädagogischen Diskurses beinhaltet, Belehrung und Bewertung verzichtet, von gegenseitigem Respekt und Toleranz geprägt ist und Skepsis gegenüber den vorgebrachten moralischen, rechtlichen Geltungsansprüchen liefert. Im Resümee werden schließlich die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst sowie ein Ausblick auf die mögliche Weiterentwicklung der Rolle des Sokratischen Gesprächs im Ethik- und Philosophieunterrichts gegeben.
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