Die hydrologische Übersicht Russlands. Kennzahlen, Probleme und Potentiale des Wassersektors
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Physiogeographische Prozessforschung: Hydrogeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die wichtigsten Kennzahlen, Probleme und Potentiale des Wassersektors in Russland dargestellt. Neben der wissenschaftlichen Fachliteratur wurden auch Datenbanken internationaler Organisationen herangezogen. Die angeführten Materialen wurden nach den im Inhaltsverzeichnis angegebenen Thematiken geordnet und werden kommentiert und interpretiert. Am Ende der Materialsammlung folgt eine Zusammenfassung, die die hydrologische Übersicht Russlands noch einmal kurz darstellt. Die Russische Föderation verzeichnet eine Vielzahl von Gewässern. Vor allem der Waldgürtel der borealen Zone ist sehr Wasserreich. Dennoch verfügen 15% der russischen Bevölkerung über keinen konsequenten Wasserzugang bzw. Abwasserleitungen. Der Teil der Bevölkerung, der Zugang zum Wasser hat, muss mit den Problemen der Wasserverschmutzung kämpfen. Durch diese Verschmutzungen in den Oberflächengewässern wurden nicht nur eine Vielzahl von Gewässern zu biologisch tot erklärt - auch ist das Trinkwasser nur unzureichend genießbar und z. T. stark gesundheitsschädigend. Um die Problematik der Wasserwirtschaft zu beseitigen, wurde in internationaler Zusammenarbeit ein Wassermanagement-Plan entworfen. Dieser sieht nicht nur die Errichtung bzw. Sanierung der Trinkwasseraufbereitungsanlagen vor, sondern auch das enorme hydroenergetische Potential das Landes zu stärken. In der Thematik Kriege um Wasser, gab es in Russland bis dato keinerlei kämpferische Auseinandersetzungen. Zwischen Russland und China besteht jedoch genügend Konfliktpotential, da China die Wasserentnahmevereinbarungen über das Wasser des Oberen Irtyschs nicht einhält. Betrachtet man den prognostizierten Klimawandel und die Veränderungen auf Russland, sieht dieser äußerst positiv aus. Nicht nur, dass durch die Temperaturerhöhungen der Permafrostboden auftauen und somit mehr Landwirtschaftsfläche zur Verfügung stehen würde, vielmehr könnten die Grundwässer, befindlich in den Schichten des Permafrostbodens, gewonnen und zu Trinkwasser aufbereitet werden. Eine verbesserte Wasserinfrastruktur, vor allem im ruralen Raum, wäre ebenfalls denkbar. Russland würde in Sachen Klimaerwärmung deutlich als Gewinner hervortreten. Auch wäre es möglich, dass Russland das Trinkwasserpotential des Landes effizienter nutzt und das aufbereitete, qualitativ hochwertige Trinkwasser exportiert, um dem fortschreitenden Trinkwassermangel entgegenzuwirken.
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