Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archäologie, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Burgunder, die im Zuge der Völkerwanderung 407 n. Chr. den Rhein überquerten, wurden im Verlauf der darauf folgenden Jahrzehnte zu Föderaten des Römischen Reiches. Im Zuge der turbulenten Entwicklungen in diesen Jahren ließen sie sich erst bei Worms nieder, bis sie dann im Jahr 443 in das Gebiet um den Genfer See, also in der heutigen Schweiz, angesiedelt wurden. Während das Römische Reich langsam in sich zusammenbrach, konnten die Burgunder ihr kleines Hoheitsgebiet immer weiter ausdehnen bis sie zu einem echten Machtfaktor in Mitteleuropa wurden. Doch bereits 534 mussten sie sich den überlegenen Franken geschlagen geben. Trotz des Verlustes ihrer politischen Eigenständigkeit, bewahrten die Burgunder ihre Individualität, was in den eigenständigen Gürtelbeschlägen sichtbar wird. Ziel der Hausarbeit ist die Darstellung dieser Eigenständigkeit anhand der Gürtelbeschläge und wie sich diese entwickeln. Dabei sollen auch die Wechselwirkungen mit der gallo-romanischen Urbevölkerung und den später in das Gebiet der Burgunder eindringenden Alamannen gezeigt werden. Es wird zuerst ein kurzer Abriss über die historische Entwicklung der Romanen gegeben, von ihrer Stellung als Föderaten über die Erschaffung eines eigenen Herrschaftsbereichs bis zu ihrer Eroberung durch die Franken. Anschließend wird die Tracht in ihren Grundzügen vorgestellt. Ziel ist es nicht eine vollständige Darstellung der Tracht zu geben, sondern die Bedeutung der Gürtel innerhalb der Tracht darzustellen. Die verschiedenen Hauptgürteltypen werden anschließend kategorisiert und es wird ein Einblick in die unterschiedlichen Verzierungstypen und -techniken gegeben. Dabei wird zunächst bewusst auf eine zeitliche und räumliche Einordnung verzichtet, da die einzelnen Bestandteile aus denen das Gesamtbild einer Gürtelschnalle/garnitur entsteht klar und deutlich herausgearbeitet werden sollen. Erst im nächsten Schritt werden die einzelnen Bestandteile zu einem Gesamtbild zusammengefügt und die jeweiligen Schnallen und Garnituren können aufgrund ihrer zeitlichen und räumlichen Verbreitung den einzelnen Völkerschaften zugewiesen werden. Auf der Basis dieser Erkenntnisse wird dann abschließend ein Bild vom Burgundischen Hoheitsgebiet gegeben, wie es sich zwischen 600 und 700 entwickelte.
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