Kambodscha und die Roten Khmer. Die Logik der Gewalt
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich die Logik der Gewalt in Kambodscha unter den Roten Khmer von 1975 - 1979 erklären? Mit dieser Frage wird sich die vorliegende Seminararbeit auseinandersetzen. Warum lohnt sich eine intensive Beschäftigung mit der Thematik? Betrachtet man die verschiedenen Genozide, ethnischen Säuberungen und staatlichen Gewaltakte gegen Kollektive in der Menschheitsgeschichte, ist festzustellen, dass Vergleiche zur Frage nach den Ursachen der Gewalt nur eine bestimmte Reichweite besitzen. Natürlich ist es sinnvoll, wie z.B. durch die komparative Völkermordforschung, Analogien und Differenzen zu eruieren, um Gewalthandlungen dieser Ausprägung besser kategorisieren, verstehen, aus ihnen lernen und somit auch in Zukunft besser verhindern zu können. In der Regel existieren auch Überschneidungen von bestimmten xenophoben, hegemonialen oder politisch motivierten Elementen. Bei allen legitimen Vergleichen ist jedoch stets die Singularität zu betonen, ohne die sich die spezifischen Ereignisse nicht erklären lassen. Durch undifferenzierte Verallgemeinerungen lässt sich der zumeist einzigartige Charakter der Vorfälle nicht in seinem vollen Umfang erfassen. Deshalb müssen Genozide oder ähnliche Ereignisse trotz aller sinnvollen Vergleiche auch unabhängig und getrennt voneinander betrachtet werden um sie in ihrer Eigendynamik und vollem Ausmaß zu verstehen. Abhängig davon, welches historische Ereignis betrachtet wird, lässt sich in der wissenschaftlichen Debatte, teils ein großer Konsens , teils jedoch auch ein hohes Maß an Dissens in der Erklärung der Ereignisse feststellen. Es gibt wohl kaum einen Gewaltakt in der Geschichte der Menschheit von vergleichbaren Ausmaß, wie er in Kambodscha erfolgt ist, der von Wissenschaftlern und Publizisten so kontrovers beurteilt wird. Folglich ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Fall besonders interessant. So existiert bis heute keine Einigkeit, ob es sich bei den Ereignissen um einen, und falls ja in welcher Unterform ausgeprägten Genozid, Auto-Genozid oder "nur" um crimes against humanity handelte.
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