Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Vampire sind die Ikonen der übernatürlichen Wesen. Der Mythos des Vampirs lässt sich bis etwa 1000 n. Chr. zurückverfolgen. Was im osteuropäischen Raum unter dem Begriff des ¿Upyr¿ erste Beachtung findet, wird auch im lateinischen Abendland in der Wiedergängervorstellung aufgegriffen und ab dem 16. Jahrhundert im mitteleuropäischen Nachzehrerglauben konkretisiert. Der Vampirglaube wurde in zahlreichen Varianten über das Aussehen, die Fähigkeiten und Tötungsmöglichkeiten des Vampirs zum Aberglauben vieler Kulturen und führt heutzutage in einigen Kulturen immer noch zu Pfählungen und Enthauptungen nach dem Tode. Was als Aberglaube und Angst begann, wurde durch das Aufgreifen in Lyrik, Literatur und Film zum Objekt der Unterhaltung. Das stereotypisierte Bild des Vampirs begründet Bram Stoker 1897 in seinem Roman ¿Draculä mit Graf Dracula, der als berühmtester Vampir aller Zeiten gilt. Der irische Roman ist nicht der erste literarische Text der sich mit Vampiren befasst, aber er ist der bekannteste. Dracula ist mit seinen Figuren und der Handlung Vorbild für viele Werke die danach kommen. So finden sich zum Beispiel Vampirjäger, die Professor Van Helsing, dem Vampirjäger in Dracula nachempfunden sind in der Kinderliteratur und Dracula als Superschurke in den Marvel Comics. Das ist der Grund dafür, dass Bram Stokers Dracula den Gegenstand dieser Arbeit darstellt. Diese Arbeit soll den Roman hinsichtlich seiner Entstehungsepoche untersuchen. Das Vampirgenre erlebt seine größte Beliebtheit häufig in Zeiten epochaler und kultureller Veränderungen, die mit der Infragestellung gesellschaftlicher Normen und Werte einhergeht. Das liegt daran, dass Vampire seit ihrem ersten Vorkommen in der Literatur wie andere übernatürliche Monster häufig als Reflexionsraum funktionalisiert werden, um die gesellschaftliche Wirklichkeit der Entstehungsepoche in der fiktiven Welt der Literatur zu thematisieren und zu inszenieren.
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