140 Kisten mit Polarkleidung, Zelten, Zusatzverpflegung, unseren Arbeitsgerätschaften und den vielfältigsten Dingen wurden gepackt, die man während eines langen Aufenthaltes im unwirtlichsten Gebiet unserer Erde benötigt. Meine Kollegen konnte ich mir nicht aussuchen, sie wurden mir zugeteilt. Einer hatte im Wach-Bataillon „Felix Derschinski“ gedient, aus dem sich damals die späteren Mitarbeiter der Staatssicherheit rekrutierten. Der andere bestand die Taucherprüfung nicht, er sollte Mitteilungen besonderer Vorkommnisse einer speziellen Dienststelle melden! Professor Dathe bedauerte mich, mit zwei fachfremden und auch noch recht unsympathischen Menschen so lange Zeit zusammen arbeiten und leben zu müssen. Am 2.11.1984 holt uns die „PAWEL KORTSCHAGIN“ im Hafen von Warnemünde ab – am 28.05.1986 bringt mich die „GOTSKI“ dorthin zurück. Einen Monat nach unserer Abfahrt lichtet sich der Nebel und wir laufen in die Maxwell Bay vor Bellingshausen ein. Hier liegt der Schnee noch meterhoch. Geländemärsche, Bootstouren, Tauchgänge und das gewohnte Sitzen am Mikroskop werden bald zur Routine. Doch es kommt auch häufig zu Ausnahmesituationen. …An der Filmkamera habe ich einen großen Scheinwerfer befestigt, dessen Scheibe in der Tiefe plötzlich mit einem dumpfen Knall implodiert. Ich verspüre einen schweren Schlag gegen meine Brust, der mir fast den Atem nimmt… Einen anderen Tauchgang habe ich kaum begonnen, da zieht mich die Sicherheitsleine heftig nach oben. 5 Meter von mir entfernt ist plötzlich ein Seeleopard aufgetaucht… Wir marschieren zum See-Elefanten-Harem. Ich richte meine Kamera auf dem Stativ aus, als ich gerade noch rechtzeitig einen immer größer werdenden See-Elefanten-Kopf im Sucher erblicke und zur Seite springe. Wie eine Dampfwalze schießt das dicke Ding an mir vorbei… Zwischendurch machen sich 3 dicke Eselspinguine neugierig am Stativ zu schaffen, sehen sich alles ganz genau an und knabbern daran herum. später verfolgen sie interessiert mein Hantieren an der Kamera... Neben vielen Fotos banne ich für 6 Teile eines Fernsehfilms einige unserer Erlebnisse auf das Zelluloid. Den letzten Flohkrebs - Stenothoide Metopoides sarsi – füge ich mit Nr. 78 meiner Liste hinzu. Noch sehr viele Arten sind für spätere Bearbeitung konserviert, denn jetzt verabschieden wir uns aus der Antarktis Doch immer wieder erinnere ich mich auch heute noch an vergessene Episoden.
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