Die Flutkatastrophe 2013 übertraf alles Dagewesene dieser Art – fast schlimmer aber ist die Flut von Heuchelei, mit der die Binnenschiffer gegen die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) ausgespielt werden. Verbandsfunktionäre der Binnenschifffahrt verweigern den WSV-Mitarbeitern an Schleusen, Flüssen und Kanälen für ihren Streik im Sommer 2013 die Solidarität – und vertun damit die letzte Chance vor der Bundestagswahl, entscheidende Weichen für die Zukunft der Binnenschifffahrt zu stellen. Der Autor, Friedrich H.B. Oehlerking berichtet seit anderthalb Jahrzehnten über die Zerstörung des deutschen Wasserstraßensystems. In fast vier Jahren als Chefredakteur der führenden Fachzeitschrift auf diesem Gebiet hat er Höhen und Tiefen des Geschäfts kennengelernt und mit den wichtigen Entscheidern gesprochen. Oehlerking dokumentiert in seinem Buch die hervorragende, äußerst verdienstvolle tagtägliche Arbeit der WSV mit ausführlichen Erlebnisberichten und eindrucksvollen Fotos von der Binnenwasserstraßenfront und vom selbstlosen, aber nicht kostenlosen Einsatz der WSV-Mitarbeiter bei Eis, Schnee und Regen, gegen Rost in Schleusentrögen und für die Schiffer in der Not, alles im Interesse fast allein solcher Nutznießer der Binnenschifffahrt wie die großen in den Verbänden der Binnenschifffahrt zusammengeschlossenen Binnenreedereien und deren Kunden, die Unternehmen der verladenden Wirtschaft. Sein Buch zeigt, wie sich führende Branchenvertreter in die europaweite Kampagne nicht nur zur Zerschlagung der WSV, sondern zur Zerstörung– angesichts maroder Brücken, endloser Autobahnstaus, dienstunfähiger Bahnhöfe oder rostiger Schienen – des einzigen Hoffnungsträgers mitteleuropäischer Transportbedarfe der Zukunft, der Binnenschifffahrt, im Interesse internationaler Heuschreckenambitionen einreihen. Schonungslos weist Oehlerking in seinem beeindruckenden Buch nach, wie eine unheilige Allianz der Macht vor nichts zurückschreckt, um nach der Deutschen Bahn und anderen nun das europäische Binnenwasserstraßennetz, das beste der Welt, nach dem Chicagoer Modell eines Milton Friedman zum Verramschen an die Privatisierungsheuschrecken freizugeben. Oehlerking hat das Buch der kanadischen Journalistin Naomi Klein gewidmet. Sie hatte erstmals die weltweiten Machenschaften der Jünger Friedmans einem breiten Publikum zur Kenntnis gebracht. Oehlerkings Buch will Orientierung im Widerstreit der Argumente geben und für einen Ausgleich der Transportträger werben.
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