Anfangs stand Mohammed sowohl den Juden als auch den Christen wohlwollend gegenüber und erwartete, dass sie sich ihm anschließen würden. Viele Koranverse bestätigen indes, dass die „Schriftbesitzer“ (ahl al-kitāb) seine Vorstellungen ablehnten. Diese Koranverse, die „Provokationsverse“ (āyāt at-tahaddī) genannt werden, enthalten sowohl die Einwände der Gegner als auch Mohammeds Antworten. Der entscheidende Vorwurf des arabischen Religionsstifters lautete, Juden und Christen hätten ihre Schriften gefälscht, ihre Inhalte abgeändert; somit sei er, Mohammed, der Verkünder der einzig wahren monotheistischen Religion Abrahams. Siehe dazu taḥrīf. Nach seinem Selbstverständnis war Mohammed nicht Prophet einer „neuen“ Religion, sondern der REFORMATOR DES ABRAHAMSCHEN MONOTHEISMUS: „Und sie (d. h. die Leute der Schrift) sagen: ‚Ihr müsst Juden oder Christen sein, dann seid ihr rechtgeleitet.‘ Sag: Nein! (Für uns gibt es nur) die Religion Abrahams, eines Hanifen – er war kein Heide!“ – 2:135, „Abraham war weder Jude noch Christ. Er war ein (Gott) ergebener Hanif und kein Heide.“ – 3:67 In der Moderne gibt die arabische Ausdrucksweise musliman hanifan / مسلما حنيفا des letztgenannten Verses Anlass zu kontroverser Auslegung, und man übersetzt die Stelle mit „Er war Muslim und Hanīf“ (d. h. ein Gott suchender Mensch). Dies impliziert dann aber auch, Abraham sei der erste Muslim gewesen, eine Interpretation, die die klassische Koranexegese (tafsīr) allerdings nicht bestätigt. Selbst die Kaaba (al-Kaʿba) im Zentrum des mekkanischen Heiligtums geht nach Mohammeds Lehre auf Ibrahim / Abraham und dessen Sohn Isma’il zurück, nur sei sie durch die Polytheisten und Götzendiener schon früh – in einer historisch nicht belegbaren Epoche – entweiht worden. Mohammed sah seine Aufgabe gerade darin, den alten, ursprünglichen und reinen Zustand des Monotheismus nach Abraham wiederherzustellen. die Ausgrenzung der anderen Religionsgemeinschaften, Christen und Juden, war politisch-religiöses Prog.
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