Die Sirene der Cosmos brüllte. Zuerst waren es nur Erschütterungen der Luft, dann war es ein hohles Surren, und daraus kam ein dumpfes Dröhnen, das mehr und mehr anschwoll und augenblicklich den Lärm des Hafens und die Stimmen der Menschen verschlang. Das war die Stimme der Cosmos. Und da lag sie selbst, größtes Schiff der Welt und vielleicht das schönste, das Menschen je gebaut hatten. Eine Festung aus schwarzen Panzerplatten, acht Stockwerke hoch, mit Hunderttausenden von Nieten bedeckt, noch umprasselt vom Lärm der elektrischen Niethämmer. Oben die Decks, wimmelnd von Passagieren, eine weiße Märchenstadt aus blitzendem Kristall, und darüber drei dicke, rote, kurze Türme, die schwarzen, dicken Qualm ausstießen. In wenigen Minuten sollte sie zu ihrer ersten Reise nach New York in See gehen. Der ferne Ton eines Trompetensignals drang aus der Festung aus schwarzen Panzerplatten, und Arbeiter rollten den hohen Treppenturm zur Seite. Nun war der Dampfer mit dem Land nur noch durch einen breiten Laufsteg verbunden, der vom Kai zur Schiffspforte führte. Autos schossen über den Kai, die Motorräder der Depeschenboten knatterten. Vor einer Minute waren noch drei riesige Postautos angekommen, förmliche Möbelwagen, bis oben hinauf mit Säcken angefüllt. Große Netze sanken von irgendwo da oben aus einer zischenden Dampfwolke herab, um die Postsäcke an Bord zu nehmen. Es waren Säcke mit den Farbstreifen aller Länder Europas. Dreitausend Postsäcke hatte die Cosmos bereits geladen. Immer noch kamen verspätete Passagiere. Eine Dame in einem schweren Wagen rollte heran, den Pelz lässig um die Schultern gelegt, den Arm voll fleischroter Rosen. Ihr Gesicht war gerötet von Erregung und dem frischen Aprilwind, der über den Kai blies. Der Wagen stand noch nicht still, da stürzten sich schon die Photographen auf sie und begannen ein wahres Schnellfeuer. Einer sprang auf das Trittbrett und hielt ihr den Apparat wie eine Pistole direkt vors Gesicht, ein Kurbelkasten tauchte über den Köpfen auf. Die Dame aber schien das ganz in Ordnung zu finden, sie lachte gutgelaunt. In diesem Augenblick eilte Herr Pape, der Chefsteward mit dem bleichen, etwas gedunsenen Gesicht, feierlich herbei, und einige Stewards in weißen Kitteln ergriffen das Handgepäck, das der Chauffeur ihnen aus dem Auto reichte. Die Dame mit den Blumen sandte ein Lächeln ihrer strahlenden, stahlblauen Augen in die Höhe und folgte dem ...
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