Von der Schulbank in den Slum

Das 19-jähriges Ich sitzt in den Weinbergen und zeichnet vor sich hin. Es ist noch merklich gekennzeichnet von den Lasten der letzten Monate und der Krankheit und dennoch spürt es: etwas muss sich verändern! Trotz Selbstzweifel beschließt es sich mutig die Frage zu stellen: "Was wäre wenn...?" Die Antwort darauf ist der Beginn einer einzigartigen Reise. Nicht nur in ein fernes Land, sondern vor allen Dingen auch zu sich selbst. Das Ende ist überraschend, spannend und schön zu gleich, denn es ist weit weg von dem, was je im Rahmen der eigenen Vorstellungskraft gelegen hat. Dieses Buch ist mehr als nur ein Erzählbericht. Es bietet die Chance zu Reflektion und lädt ein einzutauchen in eine fernöstliche Welt mit ihren ganz besonderen Eigenarten. Dabei beschreibt es nicht nur die alltägliche Arbeit im Slum von Bangalore sowie kuriose Alltagsdinge, sondern es greift am Rande auch gesellschaftlich relevante Themen wie etwa Armutsbekämpfung, den Umgang mit der Rolle der Frau in einer männerdominierten Gesellschaft und weitere politische Ungerechtigkeiten auf. Ergänzt werden die Erzählberichte des 19-jährigen Ichs durch reifere Eindrücke, nachträgliche Erinnerungen und neuen Denkansätzen der Autorin, die sich im Laufe der letzten zehn Jahre entwickelt haben. Der Leser hat die Möglichkeit sich zwischen den Sichtweisen der Autorin zu entscheiden oder aber seine ganz eigene Sichtweise zu dem Thema einzunehmen.