Roberta

Alles beginnt damit, dass die geplante Reise wegen der Ankunft des Onkels platzt. Sofort hagelt es Probleme: Sauerbruch kommt von der Kette, der liebenswerte, zeitweilig verwirrte Onkel geht eigene Wege, im Reitstall geschieht ein Wunder, dann ein Unfall. Aufregende Ereignisse überstürzen sich, die Familie gerät völlig aus dem Gleis. Roberta erkennt, dass ihre Eltern überfordert sind. „Werden sie alt oder durchschaue ich manches jetzt besser?“; fragt sie sich. Als der Onkel als Musiker ein Konzert mit eigenen Werken im Hause seiner Verwandten geben will, treten neue familiäre Schwierigkeiten auf und die Nerven liegen blank. Alle hoffen inständig, dass es nicht zum Eklat kommen möge … Nach 40 Jahren findet sich Robertas Ferienbericht von 1980 wieder an. Sie liest, wie sie damals als Fünfzehnjährige die Familie, die schicksalhaften Sommerferien sowie ihr Erwachsenwerden erlebt und eine erschreckende Bilanz zieht.