Zurückzustecken und stumm zu leiden, ist ganz normal, glaubt Teresa. Schließlich hat ihre narzisstische Mutter sie seit 33 Jahren darauf getrimmt. Doch als sie durch einen Zufall herausfindet, dass ihr angeblich unbekannter Vater gar nicht unbekannt ist, löst sie sich von ihren Fesseln und verschwindet nach Mallorca. Fest entschlossen will sie dort den Teil von sich aufspüren, der ihr immer gefehlt hat. Dumm nur, dass sie bloß zwei Dinge von ihrem Erzeuger weiß: den Ort seiner Ausbildung, die jahrzehntelang her ist, und seinen Namen. Nicht ohne Hintergedanken organisiert Teresas Vermieterin, die rüstige Seniorin Doro, ausgerechnet Benjamin als einheimischen Unterstützer. Widerwillig erklärt sich der schroffe, abweisende Mann, der sonst allen Frauen aus dem Weg geht, bereit, Teresa zu helfen. Mit Witz, Charme und Durchhaltevermögen gelingt es ihr, seine Schutzwälle zu überwinden. Doch das Vertrauen ist brüchig und eine falsche Entscheidung reicht aus, um die frische Verbindung zu zerstören. Für immer? Leseprobe: »Hi, ich bin Teresa«, erklärte ich und lächelte ihn charmant an. »Du musst Benjamin sein.« Ich streckte ihm die Hand entgegen, die er mit verschränkten Armen ignorierte. Stumm und mit abweisendem Gesichtsausdruck nickte er. »Ich interpretiere das mal als Ja«, plapperte ich munter drauflos, als ob er mich freundlich anstrahlen würde. »Doro meinte, du könntest mir helfen, meinen Vater zu finden. Meine Mutter hat seine Existenz dreiunddreißig Jahre vor mir verheimlicht.« Genau, auf jeden Fall den schwarzen Peter zu meiner Mutter schieben! Wenn ich Doros Worte richtig interpretierte, hatte er mit seiner eigenen auch nicht gerade das große Los gezogen. »Ich musste alles aufbieten, um ihr seinen Namen zu entlocken. Und jetzt brauche ich jemanden, der einen guten Draht zu den Einheimischen hat und der mich zu einem Hotel in Port de Sóller begleitet, um ein Gespräch mit der Hotelchefin zu erkämpfen. Bist du so lieb, mir zu helfen?« Ich berührte ihn an einem der verschränkten Unterarme und sah ihn von unten nach oben mit einem bittenden Augenblinzeln an. Teresa, was ziehst du da bloß für eine Show ab?, ermahnte mich die innere Stimme erneut. So eine Masche ist unter deinem Niveau! Prompt erntete ich die Quittung. Er warf mir einen bitterbösen Blick zu und schüttelte meine Hand ab, als habe er sich daran verbrannt. »Ich kann nichts für dich tun«, knurrte er und lief in Richtung Diele. »Warte. Bitte, warte!«, rief ich ihm zerknirscht hinterher.
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