1960

aus dem Tagebuch 1966 „Mittwoch 5.1.1966 Alix mich angerufen wollte kommen.Um 3 bei lisa captagon genommen.geraucht.frank raul, wolfgang, rufus da talking. Hella Utesch my soulmate. wir lieben uns beide. sie wohnt in einem Atelier in der Joachimsthalerstrasse gleich beim Kudamm. Hella macht Speisekarten für ein Luxus-restaurant. Auf Büttenpapier. Ich helfe ihr. Schlafe oft bei ihr. Sie hat ein breites Bett. Das Atelier hat grosse fenster. Morgens machen wir ich oder sie, warmen schokoladen pudding in der Küche, servieren diesen im Bett. Küsse umarmungen. wir sind gern zusammen. Ein Paar. ..1960 Berlin atmo, strassen, läden von 1930. an jeder strassenecke ein ruinen grundstück. neuzeit ist eine kulisse in der ich lebe. der kalte krieg, eine ART trauer . Wir sind auf der flucht vor der sogenannten Normalität. Wir leben im amerikanischen sektor. mein leben als Doppelexistenz. Ein grosser Frieden ist in uns den wir leben, eine Zeit der Freude und Gemeinschaft. umgeben vom kalten Krieg. „ was denkst du ?“fragen wir uns gegenseitig. studienkollegin, gabriele aus heidelberg fahren im grauen 2CV Citroen zur Pfaueninsel…übersetzen mit einer fähre . an der Ostberliner grenze die im wasser der Havel verläuft. Rostige eisentrasse im Wasser. Kalte krieg nervenkitzel. In der ferne bewaffnete russkis? der Citroen hat gefederte sitze mit Stoffbezug der abnehmbar ist. Donnerstag 12.5.66 ich depressionen furchtbar mich ins bett gelegt, revonal genommen. peter mon. u Axel bei mir, was mitgebracht. um 8 Uwe mit gloria gekommen