Lorbeerduft und Tigergeist

Dieses Buch erzählt vom Leben, Wirken und Poesie der großen Zen-Lehrerinnen und -Lehrer. Ein besonderer Akzent liegt auf der weiblichen Linie des ZEN, die in der Vergangenheit oft verschwiegen und unterdrückt wurde. Das Buch plädiert für eine ausgewogene Zen-Praxis, in der Feuer und Wasser, Sinnliches und Geistiges, Männliches und Weibliches ausbalanciert werden. So wie es Härte und Disziplin braucht, scharfen Geist und kämpferischen Willen, so braucht es auch Einfühlungsvermögen und Hingabe, Kommunikation und Intuition. Poesie und andere Künste haben die Entwicklung und Weitergabe des Zen immer begleitet, in Koan-Sammlungen ebenso wie im Leben der Meister und Meisterinnen. Auch hier sind Verse zum besseren Verständnis beigegeben. So ist dies ein Buch sowohl für Anfänger und Interessierte wie auch für Geübte und Versierte in der Zen-Praxis. Der Autor, *1957, hat über Meister Eckhart und Martin Heidegger promoviert und ist evang. Pfarrer im Ruhestand. Er hat Zen praktiziert unter Jyō’un-an (Joan Rieck), Zui-Un-An (Gundula Meyer) und Gesshin Myoko Prabhasa Dharma.